Richtfest: 35-Millionen-Wache für Hamburgs Süden kommt bald
In Finkenwerder wurde am Freitag Richtfest für eine neue Feuer- und Rettungswache gefeiert. Der 35-Millionen-Euro-Bau soll ab 2026 für schnellere Einsätze im Hamburger Süden sorgen.
Das Projekt entsteht an der Aluminiumstraße und umfasst eine Grundfläche von 6000 Quadratmetern. Es soll die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr im Hamburger Süden verbessern. Laut Innensenator Andy Grote sei der Neubau Teil einer größeren Investition in die Sicherheitsinfrastruktur der Stadt. „Die Hamburgerinnen und Hamburger müssen sich darauf verlassen können, dass ihre Feuerwehr immer schnell und zuverlässig zur Stelle ist, wenn Hilfe gebraucht wird.“
Vielseitiges Einsatzgebiet in Hamburger Süden
Das Einsatzgebiet der neuen Wache ist anspruchsvoll: Neben Wohn- und Landwirtschaftsflächen befinden sich dort auch industrielle Anlagen, darunter das Airbus-Werk, Aluminiumwerke und Hafengebiete. Die Lage soll eine schnellere Erreichbarkeit der Stadtteile Finkenwerder, Waltershof, Altenwerder, Neuenfelde und Cranz ermöglichen. Rund 140 Einsatzkräfte werden dort im 24-Stunden-Wechselschichtdienst arbeiten.
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17 Einsatzfahrzeuge sollen in der Station Platz finden. Zur Ausstattung gehören außerdem eine Desinfektionsstation für Rettungswagen und eine Waschstraße. Ein Teil der Stellplätze ist für E-Fahrzeuge ausgelegt, weitere Ladepunkte sind vorgesehen. Das Gebäude ist mit einer Photovoltaikanlage, Dach- und Fassadenbegrünung sowie einem ökologischen Heizsystem ausgestattet.
Bisheriger Standort des Rettungsdienst bleibt erhalten
Der zentrale Bereich umfasst drei Etagen mit Verwaltungsbüros im Erdgeschoss, Ruheräumen im Zwischengeschoss und Aufenthaltsräumen mit Küche sowie Sportmöglichkeiten im Obergeschoss.
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Bezirksamtsleiter Ralf Neubauer bezeichnete die neue Wache als „modernen Standard für den Brandschutz und Rettungsdienst in Finkenwerder und Umgebung“. Der bisherige Standort in der Benittstraße bleibt für den Rettungsdienst erhalten.
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