In Eimsbüttel und Altona-Nord gelten ab sofort Anwohnerparkzonen wie hier in Fuhlsbüttel.
  • In Hamburg gibt es immer mehr Anwohnerparkzonen
  • Foto: picture alliance/dpa | Hans-Jürgen Ehlers

Riesiges neues Anwohnerparkgebiet in Hamburg

Zwischen Hoheluftbrücke und der Stresemannstraße, so hat es die Stadt bereits im Mai angekündigt, werden zahlreiche Straßen als Anwohnerparkgebiete ausgewiesen. Montag ist es jetzt so weit: In den Zonen gelten künftig eine Parkscheinpflicht und eine Höchstparkdauer.

Für die Bewohnerinnen und Bewohner der entsprechenden Gebiete gelten diese Regeln allerdings nicht – sie können sich vom Landesbetrieb Verkehr (LBV) einen Anwohnerparkausweis ausstellen lassen. Der Ausweis kann sowohl online als auch an allen LBV-Standorten beantragt werden.

Anwohnerparken: Hier kostet das Parken jetzt Geld

Wie der NDR berichtet, ist das neue Gebiet eines der größten der bislang eingerichteten Anwohnerparkzonen. Es reicht von der Stresemannstraße in Altona-Nord bis zur B5 und vom Schlump bis zum Grindelberg in Eimsbüttel. Formal ist das gesamte Gebiet auf der Karte des LBV in vier Zonen aufgeteilt: Diese heißen „Glücksburger Straße“, „Alsenplatz“, „Weidenallee“ und „Kaifu“.

Für Nicht-Anwohner gilt neben der Parkscheinpflicht dort ab jetzt auch eine Höchstparkdauer von drei Stunden – in den Zonen „Glücksburger Straße“ und „Kaifu“ zwischen 9 und 20 Uhr sowie in den Zonen „Weidenallee“ und „Alsenplatz“ zwischen 9 und 22 Uhr.

Vier neue Anwohnerparkzonen in Altona-Nord und Eimsbüttel

Laut der Verkehrsbehörde soll es aber in der „Kaifu“-Zone sowie in der Memellandallee die Möglichkeit geben, zwischen 9 und 22 Uhr auch länger als drei Stunden gebührenpflichtig zu parken. Ein Tagesticket für zehn Euro ist vorgesehen. Gewerbetreibende können für ihr Fahrzeug Ausnahmegenehmigungen beantragen.

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Hintergrund der neuen Bewohnerparkgebiete ist die schwierige Parksituation in dem Stadtteil und die zunehmenden Verdrängungseffekte aus den umliegenden Gebieten, die bereits Anwohnerparkzonen sind, etwa Rotherbaum und Sternschanze. Eine Kennzeichenerhebung sowie eine Befragung der Bewohner:innen hätten laut der Verkehrsbehörde die angespannte Situation bestätigt. (aba)

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