Schriftstellerin Dora Heldt (63): Franzbrötchen? Sehr gerne! Aber Aalsuppe? Lieber nicht! Foto: picture alliance/dpa/Christian Charisius

Schlimmster Absturz? „Auf dem Weg zur Haustür bin ich in eine Hecke gefallen“

Die Schriftstellerin Dora Heldt wurde 1961 in List auf Sylt als Bärbel Schmidt geboren. Seit vielen Jahren lebt sie aber in Hamburg. Und liebt Uhlenhorst, die Alsterperle, den Mojo Club, und ein bisschen auch den „Bergdoktor“. Aber pssst!

1. Einen Tag Bürgermeisterin von Hamburg – Ihre erste Amtshandlung? Ich würde aus jeder Schule eine Klasse einladen, die mir sagen sollen, was jetzt sofort gemacht werden muss. Und was die Kinder und Jugendlichen in der Stadt brauchen.

2. An welchem Ort in Hamburg geht Ihnen das Herz auf? An der Alsterperle in der Schwanenwik an einem lauen Sommerabend. Weil da so viele unterschiedliche Menschen zusammenkommen und das Bild, wie alle nebeneinander mit einem Glas in der Hand auf der Mauer sitzen und im Sonnenuntergang auf die Alster schauen, mir jedes Mal ans Herz geht.

3. Ihre Lieblingshamburgerin? Da gibt es sehr viele, nicht zuletzt alle Ehrenamtlichen. Als Beispiel nenne ich mal Petra Schilling und ihr Team des KulturLebens Hamburg e.V., die sich dafür einsetzen, dass Hamburger und Hamburgerinnen, die über nicht viel Geld verfügen, am Kulturleben mit Lesungen, Theater, Opern oder Museen teilnehmen können.

4. Der schönste Stadtteil Hamburgs? Natürlich Uhlenhorst. Ich lebe hier. 

5. Welche TV-Sendung schauen Sie gerne und schämen sich (ein bisschen) dafür? Natürlich nur, wenn ich sehr müde und sehr gestresst bin und keiner etwas mitbekommt und nur unter uns, mit der Bitte, es niemandem zu sagen. Den Bergdoktor. Den habe ich mit meiner Mutter mal gesehen und jetzt … wie gesagt, nur, wenn ich sehr gestresst bin …

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6. Welche Hamburger Spezialität ist unverzichtbar – und welche völlig überschätzt? Franzbrötchen. Unverzichtbar, weil es kaum jemand so hinbekommt wie die Hamburger Bäcker. Überschätzt wird Hamburger Aalsuppe. Die muss man mögen.

7. An welchem Ort hatten Sie Ihren ersten Kuss? Der war in einem Kino. Während des Films „Die zehn Gebote“. Der Film hatte Überlänge. War schön.

8. Und in welchem Laden hatten Sie Ihren schlimmsten Absturz? Das war im Mojo Club, kurz nachdem ich nach Hamburg gezogen bin. Irgendwie bin ich danach mit dem Taxi nach Hause gekommen und auf dem Weg zur Haustür in eine Hecke gefallen. Das Durchbruchloch sah man noch drei Wochen.

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