Schnee und Glätte: Unfälle rund um Hamburg – Abschleppdienste im Dauereinsatz
Erneuter Schneefall in Norddeutschland! Einigen Autofahrern im Umland wurden die glatten Straßen am frühen Abend zum Verhängnis, Abschleppdienste waren im Dauereinsatz. In Hamburg blieb es auf den Straßen ruhig.
Meteorologen warnten bereits vor drohendem Eisregen, unnötige Fahrten mit dem Auto sollten vermieden werden. Dennoch wagten sich einige mit ihren auf die Straßen. Auf der Möllner Landstraße direkt an der A24-Anschlusstelle Witzhave (Kreis Stormarn) verunglückte gegen 16.40 Uhr ein BMW, glücklicherweise aber nicht ernsthaft – es wurde niemand verletzt. Bis der Abschlepper eintraf, dauerte es aber laut Polizeiangaben Stunden, da die Abschleppdienste am Sonntagabend viel zu tun haben und selbst nur schwer vorankommen.
Das gleiche Problem gab es auch bei einem Unfall auf der Straße in Kollow (Kreis Herzogtum Lauenburg) in Richtung Gülzow. Gegen 16.13 Uhr kam eine Frau mit ihrem Wagen von der Straße ab und landete im Graben auf der Seite. Sie kam in ein Krankenhaus. Die Straße war ganze drei Stunden gesperrt, weil die Beteiligten auf den Abschleppdienst warten mussten.
Schnee in Hamburg: Stadtreinigung streut die Straßen
Auf der A1 zwischen Barsbüttel und dem Autobahnkreuz Hamburg-Ost geriet gegen 17.20 Uhr ein weißer Audi ins Schlittern und prallte gegen die Mittelplanke. Auch hier gab es glücklicherweise keine Verletzten. Die Polizei konnte das Fahrzeug von der Autobahn schieben, auf der zu dem Zeitpunkt ohnehin nur im Schritttempo gefahren wurde.
Gekracht hat es auf den glatten Straßen auch in Horst (Kreis Steinburg). Ein Autofahrer (26) kam um kurz vor 18 Uhr auf der Straße Hinterm Holz in Richtung Kollmar rechts von der Straße ab. Er prallte erst gegen einen Zaun, dann gegen einen Straßenbaum. Der Polizei sagte er laut eines Reporters vor Ort, dass er mit „unangepasster Geschwindigkeit“ unterwegs gewesen sei. Bei dem Aufprall zog er sich leichte Verletzungen zu, er wurde mit einem Rettungswagen vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Sein Auto erlitt einen Totalschaden.
In Hamburg blieb die Lage auf den Straßen hingegen ruhig. Bis 21 Uhr waren der Feuerwehr auf MOPO-Nachfrage keine wetterbedingten Unfälle bekannt. Tagsüber hatte es jedoch drei Stürze von Fußgängern gegeben.
Die Stadtreinigung war am Sonntag zuvor im Großeinsatz. Ab 13 Uhr räumten und streuten 725 Einsatzkräfte mit etwa 360 Fahrzeugen unter anderem wichtige Hauptverkehrsstraßen, Radwege, Bushaltestellen und Zebrastreifen.
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In der Nacht zu Montag kann es laut Deutschem Wetterdienst noch immer glatt auf den Straßen sein. Tagsüber wird es dann matschig auf den Straßen: bis zu 12 Grad warm könnte es werden. Am Dienstag erwarten die Meteorologen wieder kältere Werte, auch Schnee ist dann wieder möglich.
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