Am Mittwoch kam es in Hamburg zu einem Unwetter.
  • Am Mittwoch kam es in Hamburg zu einem Unwetter.
  • Foto: picture alliance/dpa/Daniel Bockwoldt

„Erhebliche Schäden“ durch Unwetter: Hamburger Bezirk mit Appell an Anwohner

Der Bezirk Hamburg-Mitte und insbesondere der Stadtteil Billstedt wurden vom Unwetter am Mittwoch schwer getroffen. Das Bezirksamt hat jetzt eine Mitteilung herausgegeben, in der es die Anwohner um Vorsicht bittet, bis alle Schäden gesichtet sind.

Die Rede ist von „erheblichen Schäden”, bei denen auch Grünflächen verwüstet wurden. „Zudem haben die Wassermassen Wege unterspült und Bäume entwurzelt, die auch zu einem späteren Zeitpunkt noch umstürzen können”, heißt es in der Mitteilung des Bezirksamts Mitte.

Unwetter in Billstedt: Feuerwehr mehrfach im Einsatz

Im Bereich des Stausees Steinfurths Diek in Billstedt sei die Situation für Bäume, Wege und Grünanlagen am schlimmsten, aber auch in vielen anderen Bereichen von Billstedt bis Haferblöcken gebe es Schäden. Bei den Gewässern seien die schwersten Schäden, bisher an der Glinder Au/Steinfurths Diek  und am Jenfelder Bach zu verzeichnen. 

Am Stausee Steinfurths Diek in Billstedt wurden mehrere Wege unterspült. Bezirksamt Hamburg-Mitte
Steinfurths Diek
Am Stausee Steinfurths Diek in Billstedt wurden mehrere Wege unterspült.

Mitarbeiter würden sich derzeit einen Überblick verschaffen und die betroffenen Bereiche absperren. Bis das gesamte Ausmaß der Schäden gesichtet und die entsprechenden Flächen abgesichert sind, bittet das Bezirksamt um Vorsicht.

Arbeiten sollen bis zum Wochenende abgeschlossen sein

Absperrfirmen sowie Baumfällungen und die provisorische Reparatur der Wege wurde bereits beauftragt. Bis zum Wochenende sollen voraussichtlich alle Gefahrenstellen entweder gesperrt oder durch zahlreiche Notmaßnahmen wieder betretbar sein.

Am Mittwoch wurde in Billstedt unter anderem die Oberfläche einer Brücke der Steinbeker Hauptstraße zerstört. Die Brücke musste daher kurzzeitig gesperrt und auf ihre Tragfähigkeit hin begutachtet werden. Am Ende gab es Entwarnung.

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Ein benachbartes Wohnhaus wurde durch das Wasser so stark getroffen, dass eine Unterspülung nicht ausgeschlossen werden konnte. Die 16 im Haus lebenden Personen wurden durch die Feuerwehr evakuiert und konnten in der näheren Umgebung unterkommen. 150 Meter nördlich der Brücke wurden Teile eines Garagengebäudes durch die Wassermassen zum Einsturz gebracht. (abu)

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