Warmes Licht, viel Grün, junge Menschen im Sonnenschein: So soll der Campus aussehen.
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  • Foto: Spengler Wiescholek Architekten

„Science City Bahrenfeld“: Das sind die Pläne für den neuen Hightech-Stadtteil

Bahrenfeld –

Zwischen dem Altonaer Volkspark und dem „Desy“-Gelände (Deutsches Elektronen-Synchrotron) soll mit der „Science City Bahrenfeld“ bis 2040 einer der wichtigsten Wissenschaftsstandorte auf 125 Hektar entstehen. Die Pläne dazu werden jetzt endlich konkreter.

Auf der ersten öffentlichen Informationsveranstaltung haben verschiedene Einrichtungen am Mittwoch über die Zukunft der „Science City Bahrenfeld“ informiert. Die Planungen dazu nehmen langsam ein bisschen Gestalt an – die ersten Bauvorhaben sollen laut „Science City“ Geschäftsführer Jürgen Bruns-Berentelg 2022 oder 2023 genehmigt werden.

Hamburg: Das sind die Pläne für „Science City Bahrenfeld“

Als einer der vier Hauptakteure für den Wissenschaftsstandort stellte „Desy“-Chef Helmut Dosch den Plan für eine unterirdische Experimentierhalle im Lise-Meitner-Park vor. „Dafür muss der Park leider ab 2025 für etwa zwei Jahre gesperrt werden“, sagte er. Dafür soll der  Lise-Meitner-Park gleichzeitig zu einem Naherholungsgebiet aufgewertet werden, in das sich die Halle nahtlos einpflegt.

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Beim Informationsabend zum Projekt „Science City Bahrenfeld“ konnten unter Corona-Auflagen 20 Zuschauer dabei sein.

Foto:

SC GmbH/Stefan Groenveld

Die geplante 20-jährige Entwicklung der „Science City Bahrenfeld“ solle am Ende aus vier Hauptakteuren bestehen, so Geschäftsführer Bruns-Berentelg. Dazu gehöre die „Desy“, ein Innovationsgebiet, die Universität mit Flächen für die Fachbereiche Physik, Chemie und Biologie sowie Nachbarschaften mit unter anderem 2500 Wohneinheiten in der Nähe des Volksparks. „Es soll eine Verbindung von Wissenschaft, Lehre, Arbeiten, Wohnen und Freizeit hergestellt werden“, so Bruns-Berentelg.

Video: Spatenstich bereits vor über einem Jahr

Bahrenfeld: Stadtteil soll von der „Science City“ profitieren

Stefanie von Berg (Grüne), Bezirksamtsleiterin von Altona, sprach wie Bruns-Berentelg von einer „Win-Win-Situation“ für den Stadtteil Bahrenfeld. „Die ‚Science City‘ soll auf keinen Fall ein Wissenschaftskloster werden“, betonte sie. Die Bezirksversammlung Altona wolle einen Sonderausschuss zu dem Thema einrichten. Die Vor-Planungen für das neue Quartier sind sowohl im Internet als auch in der Stadtentwicklungsbehörde für jeden einsehbar.

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Die Informationsveranstaltung wurde am Mittwochabend als Livestream gesendet, bei dem circa 2000 Interessierte einschalteten. Vor Ort an der Trabrennbahn durften aufgrund der Corona-Auflagen nur 20 Menschen zuhören und mitdiskutieren.

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