Hamburgs Immobilienpreise steigen drastisch – besonders in zwei Stadtteilen
Hamburg bleibt die drittteuerste Stadt Deutschlands, wenn es um Wohneigentum geht. Circa 5004 Euro pro Quadratmeter betragen die Preise hier. Laut aktueller Analyse des Immobilienmarktplatzes „Scoperty“ sind das 30 Prozent mehr als vor drei Jahren.
Am teuersten ist das Wohnen in den Stadtteilen HafenCity, Harvestehude und Rotherbaum, wo die Preise bei mehr als 8000 Euro pro Quadratmeter liegen. In den beliebten Stadtteilen Eimsbüttel und Winterhude wird der Quadratmeter immerhin noch auf über 6000 Euro bewertet. Besonders günstig kommen Kaufinteressierte dagegen in den Stadtteilen Moorburg, Altengamme und Neuenfelde zu Eigentum. „Die Nachfrage nach Immobilien in Hamburg ist ungebrochen. Verstärkt durch die Pandemie beobachten wir aber auch einen Preisboom in den Regionen außerhalb der Metropolen, was sich beispielsweise in Preisexplosionen in Schleswig-Holstein bemerkbar macht“, sagt Michael Kasch, Geschäftsführer von „Scoperty“.
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Im Durchschnitt liegt Hamburg im bundesweiten Vergleich von Preiszuwächsen auf dem 7. Platz. Die höchsten Preiszuwächse verzeichneten Brandenburg (39 Prozent) und Schleswig-Holstein (33 Prozent). In einigen Hamburger Stadtteilen wie dem Kleinen Grasbrook und der Veddel gibt es sogar Wertzuwächse von bis zu 35 Prozent. Am Grasbrook entsteht in den kommenden Jahren ein neues Viertel.
Hamburg: Kleiner Grasbrook und Veddel mit größten Preiszuwächsen
Aktuelle Quadratmeterschätzwerte und Preistrends für alle Hamburger Ortsteile findet man auf dieser interaktiven Karte: https://arcg.is/1avq9b1. (jd)