Große Modekette ist insolvent – Filialen auch in Hamburg
Die Modemarke „Scotch & Soda“ ist pleite. Neben der niederländischen Mutterfirma hat auch die deutsche Tochtergesellschaft Insolvenz angemeldet. Doch für die Kunden gibt es erstmal gute Nachrichten.
Der Insolvenzantrag für „Scotch & Soda“ ist am 13. Juni beim Amtsgericht Düsseldorf eingereicht worden. Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde der Rechtsanwalt Holger Rhode einbestellt.
„Scotch & Soda“ ist pleite: Filialen sollen geöffnet bleiben
Für die Kunden ändert sich nichts: Rhode und sein Team wollen nach eigenen Angaben den Geschäftsbetrieb in allen 40 deutschen „Scotch & Soda“-Filialen weiterführen. In Hamburg gibt es drei Standorte: Einen im Alstertal-Einkaufszentrum, einen im Levantehaus an der Mönckebergstraße und einen am Neuen Wall.
„Die Filialen in Deutschland werden von der ebenfalls in der Insolvenz befindlichen Muttergesellschaft in den Niederlanden mit Waren beliefert. Ich stehe derzeit im engen Austausch mit den Verantwortlichen in den Niederlanden, damit wir weiterhin Ware erhalten“, so Rhode. Die Filialen seien derzeit noch mit ausreichend Textilwaren versorgt und blieben geöffnet.
Wie es mit dem „Scotch & Soda“-Onlineshop weitergeht, ist jedoch noch unklar. Weil dieser ausschließlich über die Gesellschaften in den Niederlanden gesteuert werden, hat Rhode auf diesen keinen Einfluss.
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Der nächste Schritt sei laut Insolvenzverwalter nun, einen geeigneten Investor zu finden, um möglichst viele der 290 Arbeitsplätze zu sichern. Erste Interessenten hätten sich demnach bereits gemeldet. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter seien über das Insolvenzgeld abgesichert. (elu)