Seit 50 Jahren forscht Hamburg für eine sichere Welt
Das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik in Hamburg (IFSH) feierte am Freitag sein 50. Jubiläum und wurde in einer online Veranstaltung vom Senat empfangen (in Gebärdensprache).
„Das IFSH betreibt seit nunmehr 50 Jahren Friedensforschung auf internationalem Spitzenniveau“ teilte die Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) mit und fügte hinzu: „Sein interdisziplinärer Ansatz macht das Institut zu einem kompetenten Ansprechpartner zu aktuellen Entwicklungen in der Sicherheitspolitik – auch in der politischen Beratung.“
Dazu sprach Niels Annen (SPD), Staatsminister im Auswärtigen Amt und Mitglied des Deutschen Bundestages, von dem „wertvollen Beitrag“, den das Institut und seine rund 60 Mitarbeitenden in Hamburg und Berlin für den Frieden in der Welt und die Politik leistet.
„Friedensforschung made in Hamburg“
„50 Jahre IFSH – das heißt 50 Jahre Friedensforschung made in Hamburg“, sagte Dr. Ursula Schröder, Wissenschaftliche Direktorin des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg.
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Das Institut arbeitet nämlich an gemeinsamen Forschungsaktivitäten mit der Universität Hamburg zusammen. Dazu gibt es einen gemeinsamen Masterstudiengang „Peace and Security Studies“, der auf Deutsch und Englisch besucht werden kann. „Ich wünsche dem IFSH als einem so wichtigen Partner unserer Universität von Herzen alles Gute für dieses Jubiläumsjahr und natürlich auch weit darüber hinaus!“, so Dieter Lenzen, Präsident der Universität Hamburg.
Den Meilensteinen des Instituts
Einige wichtige Stationen in der Geschichte des Instituts sind das erste direkte Zusammentreffen von Militärs der BRD und DDR im Jahr 1989 sowie der Besuch des Friedensnobelpreisträgers Michail Gorbatschow im Jahr 1992.
Das IFSH wurde am 11. Juni 1971 auf Anregung des damaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann (SPD) und des Hamburger Philosophieprofessors Carl Friedrich von Weizsäcker an der Universität Hamburg gegründet.
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Einige Themen, mit denen sich das Institut beschäftigt, sind Sicherheit in Europa und an den Außengrenzen, Extremismus und die Auswirkungen des Klimawandels auf Krisen und Konflikte weltweit. (am)