Sie war die „Queen von St. Georg“: Abschied von der großen Peggy Parnass
Der Abschied von Peggy Parnass ist schmerzhaft. Ihr Tod reißt eine riesige Lücke. Ihre Freunde und Verwandten werden lange brauchen, um über diesen Verlust hinwegzukommen. Aber es gibt etwas, womit sich Schwägerin Slomith Parnass, die eigens zum Begräbnis aus Israel angereist ist, tröstet: Nämlich mit dem Gedanken, dass Peggy jetzt im Jenseits ihre 1942 ermordeten Eltern in die Arme schließen kann. Endlich. „Die kleine Familie, die mit Gewalt auseinandergerissen wurde, jetzt ist sie wieder zusammen. Da oben.“
Dienstagmittag auf dem Jüdischen Friedhof in Ohlsdorf an der Ilandkoppel: Hamburg nimmt Abschied von einer bedeutenden Frau. Peggy Parnass war Holocaust-Überlebende, Schriftstellerin, Journalistin, Schauspielerin, eine Kämpferin gegen Diskriminierung und Rechtsextremismus, eine Frau voller Wut, Liebe und Leidenschaft. Am vergangenen Mittwoch ist sie im Alter von 97 Jahren in einem Pflegeheim in St. Georg gestorben, in dem sie seit einem Sturz 2019 lebte.
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