Erkältete Frau
  • Schniefnase und Halsweh – wer hat das diesen Winter noch nicht erlebt?
  • Foto: imago/Westend61

Sind die Hamburger häufiger erkältet als früher? Das sind die Zahlen

Geschniefe, Geniese und Geschnodder, beim Bäcker, im Bus und im Büro – gefühlt gibt es in diesem Winter doch viel mehr erkältete Kollegen und vergrippte Mitmenschen als sonst, oder? Die Techniker Krankenkasse weiß die Antwort – sie hat der MOPO exklusiv die Zahl der bei ihr eingegangenen Krankschreibungen in Hamburg für das vierte Quartal 2022 mitgeteilt. Und die bestätigen den Eindruck.

Der Krankenstand im vierten Quartal 2022 in Hamburg liegt 5,3 Prozent über dem der vergangenen drei Jahre im gleichen Zeitraum. Und ja, es sind häufiger Erkältungen, die Hamburger und Hamburgerinnen außer Gefecht setzen: 1,84 Prozent der Krankmeldungen sind auf Erkältungen zurückzuführen.

Fast fünf Krankheitstage waren im letzten Quartal Durchschnitt

Zum Vergleich: Im Vor-Corona-Jahr 2019 lag der Krankenstand in Hamburg bei rund 4,3 Prozent – wovon 0,72 Prozent auf Erkältungsdiagnosen entfallen sind.

Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung zur MOPO: „Rund 4,9 Tage waren die Hamburgerinnen und Hamburger im vierten Quartal 2022 im Schnitt krankgeschrieben. Besonders die Erkältungskrankheiten haben zugenommen: Rund 1,7 Kranktage sind hier auf Husten und Schnupfen zurückzuführen.

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Die Expertin weiter: „Das sind fast dreimal so viele Tage wie im gleichen Zeitraum im Jahr 2019! Vor drei Jahren sind in den Monaten Oktober, November und Dezember 0,6 Fehltage auf Erkältungen entfallen.“

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