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Sirenen, Handyalarm, Durchsagen: Gleich wird’s laut! Das müssen Sie zum Warntag wissen

Heute gibt es was auf die Ohren: Am 10. September findet zum ersten Mal der bundesweite Warntag statt. Hamburg nutzt diesen parallel, um das Sirenensignal wieder in Erinnerung zu rufen und auf die bevorstehende Sturmflutsaison (15. September bis 31. März) hinzuweisen.  

Wie die MOPO bereits berichtete, wird um 11 Uhr der bundesweite Vollalarm geprobt. Dafür werden alle bei Bund, Ländern und Kommunen vorhandenen Warnmittel genutzt – von der örtlichen Sirene bis Warn-Apps auf dem Handy.

Am 10. September ist der erste bundesweite Warntag

Aber wie genau wird der Warntag in Hamburg ablaufen? Um 10:45 Uhr geht es los: Dann sendet die Behörde für Inneres und Sport eine Information an alle Nutzer der Warn-Apps NINA, KATWARN und BIWAPP.

Zusätzlich werden alle Rundfunksender, die an das Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossen sind, diese Meldung verbreiten. In Fußgängerzonen werden digitale Werbetafeln – groß und klein – die Warnung ebenfalls zeigen.

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Um 11 Uhr startet die bundesweite Auslösung aller Warnmittel und -multiplikatoren über MoWaS. Die 131 Hamburger Sturmflutsirenen werden im Rahmen dessen zeitgleich ertönen, ausgelöst durch die Leitstelle der Feuerwehr Hamburg.

Der auf- und abschwellende Heulton wird eine Minute dauern. Entwarnung aller Warnmittel und -multiplikatoren durch den Bund wird es um 11:20 Uhr geben. Final wird Hamburgs Probealarmierung zur Sturmflut um 11:30 Uhr aufgehoben. 

Bundesweiter Warntag: Hamburg probt parallel für die Sturmflutsaison

Bernd Krösser, Staatsrat der Behörde für Inneres und Sport sagt: „Hamburg hat sich sehr professionell auf mögliche Gefahren wie eine schwere Sturmflut vorbereitet. Dennoch ist es wichtig, dass die Menschen in Hamburg für Warnungen sensibilisiert sind und wissen, wie sie sich informieren können. Nur wer weiß, wie er sich in einem möglichen Gefahrenfall verhalten sollte, kann dazu beitragen, sich und andere zu schützen.“

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