So kämpft Hamburg gegen Sperrmüll-Trickser

Eine alte Kommode, ein Bett oder Schrank, der nichts mehr taugt? Viele Hamburger:innen lassen alte Möbelstücke oder andere Gegenstände bei sich zuhause abholen, damit sie über den Sperrmüll entsorgt werden. Doch wer dabei aus Versehen an einen unseriösen Anbieter gerät, für den kann es teuer werden. Die Stadtreinigung Hamburg warnt vor Sperrmülltricksern.

Immer wieder fielen Kund:innen auf Sperrmülltrickser herein, warnt die Stadtreinigung Hamburg am Dienstag. Mit neuen Plakaten mit dem Motto „das Original“ bewirbt sie deshalb nun auf 25 Sperrmüll-Presswagen und 23 Möbelwagen ihren eigenen Sperrmüllservice. Zudem erklärt sie, wie Laien den Unterschied zwischen der Stadtreinigung und anderen Anbietern erkennen können.

Sperrmüll in Hamburg: Unseriöse Anbieter geben sich als Subunternehmer aus

Vor allem am Telefon oder auf ihrer Internetseite erwecken Sperrmülltrickser den Eindruck, dass sie für die Stadt engagiert seien, um den Sperrmüll abzuholen, erläutert die Stadtreinigung. Um diesen Eindruck noch zu verstärken, würden sie zudem orangene Kleidung tragen. Grundsätzlich sei es bei der Stadtreinigung aber nicht üblich, externe Dienstleister mit der Sperrmüllabholung zu beauftragen.

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Um den Unterschied zwischen der Stadtreinigung und einem möglicherweise unseriösen und deutlich teureren Dienstleister zu erkennen, können Hamburger:innen auf Folgendes achten: Die Fahrzeuge der Stadtreinigung sind weiß, nur die Schutzkleidung ist orange. Das Logo der Stadtreinigung ist gut sichtbar. Zudem schickt sie stets zwei Fahrzeuge zur Abholung: Einen Möbelwagen und einen Wagen mit einer Pressvorrichtung.

Die Sperrmüll-Abholung kann der Stadtreinigung derzeit nur telefonisch beauftragt werden. Die Rechnung kann ausschließlich bargeldlos bezahlt werden. Zudem wird nach Kubikmetern abgerechnet. Alte Kühlschränke und Waschmaschinen kosten so keinen Aufpreis. (ncd)