Ein HVV-Bus der Linie 113 fährt durch ein grünes Eimsbüttel
  • Hochbahn-Bus in Hamburg (Symbolbild).
  • Foto: picture alliance/dpa | Marcus Brandt

So viele HVV-Busse sind verspätet oder fallen aus

Verspätungen oder gar Ausfälle sind im ÖPNV keine Seltenheit. Auf Anfrage der CDU-Bürgeschaftsfraktion liegen nun konkrete Zahlen vor. Eine U-Bahn-Linie und eine S-Bahn sind besonders betroffen.

Eine Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion zu den Ausfällen und Verspätungen der Hochbahn und des VHH zeigt, welche Linien besonders betroffen sind, so berichtet der NDR. Besonders betroffen sind Busse. Rund 1,2 Millionen Menschen nutzen am Tag den Bus, so die Betreiber. Eine Hin- und Rückfahrt wird dabei in der Statistik zwei Fahrgästen zugerechnet.

Von einer Verspätung bei den Bussen, spricht die Hochbahn ab fünf Minuten, der VHH hingegen ab drei. Bei Letzterem seien dieses Jahr acht Prozent der Busse verspätet gewesen und fünf Prozent ganz ausgefallen. Die Hochbahn verzeichnet eine Verspätung von sieben Prozent. Die Ausfallquote liegt bei 1,5 Prozent.

Die Schuldfrage und welche Linien besonders unpünktlich sind in Hamburg

Fraktionschef der CDU, Dennis Thering, äußert sich dem NDR gegenüber enttäuscht: „Bedauerlich, dass es der grüne Verkehrssenator nicht schafft, die Verlässlichkeit der Busse zu verbessern. Jede zehnte Fahrt ist nun verspätet oder fällt aus – eine katastrophale Bilanz.“ Er sieht die Schuld bei Grünen und SPD. Diese wehren sich und weisen auf Verspätungen und Ausfälle aufgrund eines vorausgegangen Streiks im Frühjahr hin, bei dem die Busse drei Tage nicht einsatzbereit in den Depots standen.

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Der HVV veröffentlicht seine Zahlen zu Verspätungen und Ausfällen der U- und S-Bahn monatlich. Im September waren 98 Prozent der U-Bahnen und 96 Prozent der S-Bahnen pünktlich. Die Linien U1 und S3 sind am unpünktlichsten. (mp)

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