So vielfältig sind Hagenbecks „Underdogs“
Knapp 1900 Tiere gibt’s bei Hagenbeck im Tierpark und im Tropen-Aquarium zu bestaunen. Zu den Favoriten vieler Besucher:innen gehören oft die großen und auffälligen Tiere. Doch auch die kleinen, eher unscheinbaren „Underdogs“ machen den Zooausflug zu einem interessanten Erlebnis.
Die Liste der Attraktionen bei Hagenbeck ist ziemlich lang. Beim tierischen Nachwuchs sorgen Kängurubaby Emil, Flamingoküken, Baby-Kamel Silke oder Zebrafohlen für Entzücken. Und auch eine Stippvisite bei den Eisbären, bei den Pinguinen oder im Orang-Utan-Haus gehört für viele zum Pflichtprogramm.
Katzenbär, Storch & Co: das sind Hagenbecks „Underdogs“
Aber auch die anderen Zoo-Bewohner sind spannend. Wussten Sie eigentlich, dass Stachelschweine ihre Stacheln abschießen können? Oder dass Nimmersattstörche aus Madagaskar stammen? Oder wussten Sie, dass der Kleine Panda gar nicht mit dem Großen Panda verwandt ist?
Sollte die Antwort mit „Nein“ ausfallen, lohnt sich beim nächsten Zoobesuch vielleicht eine Stippvisite bei den kleinen und eher unscheinbaren Tieren. „Nicht nur bei unseren Stachelschweinen lohnt es sich, stehen zu bleiben. Wer Geduld bei der Tierbeobachtung mitbringt, wird erstaunt sein, was sich in den Gehegen alles tut und wie vielfältig die Interaktion unter Hagenbecks tierischen Bewohnern ist“, sagt David Wittmann, Tierpfleger bei Hagenbeck.
- Götz Berlik Posieren für die Kamera können die Nimmersatt-Störche bei Hagenbeck schon ziemlich professionell.
- Götz Berlik Seit 1996 steht der Kleine Panda, auch Katzenbär genannt, auf der Liste der gefährdeten Arten.
- Götz Berlik Nähern sich Feinde, macht sich das Stachelschwein durch Aufstellen der Stacheln doppelt so groß. Hätten Sie das gewusst?
Seit Ende April hat Hagenbeck wieder geöffnet. Rund 4000 Menschen dürfen den Tierpark und das Tropen-Aquarium pro Tag besuchen. Der Aufenthalt ist zeitlich nicht begrenzt, es gilt aber die 3G-Regel – nur, wer geimpft, genesen oder negativ getestet ist, darf auch hinein. Zuvor hatte Hagenbeck ein halbes Jahr lang geschlossen bleiben müssen. Rund 8,4 Millionen Euro gingen dem Traditions-Zoo in dieser Zeit insgesamt verloren. (fbo)