Eine Person hält eine elektrische Zahnbürste unter einen laufenden Wasserhahn im Badezimmer
  • Der Wasserverbrauch in Hamburger Haushalten ist in den vergangenen 20 Jahren stark gesunken (Symbolbild).
  • Foto: picture alliance / imageBROKER | Thomas Baur

Sparappelle wirken: Hamburger verbrauchen deutlich weniger Wasser

Die Sparappelle wirken: Die Hamburger verbrauchen pro Kopf ein Viertel weniger Wasser als noch vor gut zwei Jahrzehnten. Allerdings sind auch die Preise gestiegen.

Der Wasserverbrauch in Hamburg geht nach Angaben des Statistikamtes Nord zurück. Im Jahr 2022 flossen 98,2 Millionen Kubikmeter aus den Leitungen. Gut drei Viertel davon – 75,7 Millionen Kubikmeter – gingen an Haushalte und Kleingewerbe wie etwa Bäckereien, Arztpraxen oder Anwaltskanzleien.

Im Jahr 2001 waren insgesamt 114,3 Millionen Kubikmeter Wasser verbraucht worden. Damit sank die Wasserabgabe innerhalb von 20 Jahren um 14 Prozent, wie das statistische Amt mitteilte.

Das könnte Sie auch interessieren: Revolution in Hamburger Schwimmbad: Künstliche Intelligenz soll Leben retten

Der Verbrauch pro Kopf verringerte sich von rund 150 Litern pro Tag auf 112 Liter, was einem Rückgang um gut 25 Prozent entspricht. Der Preis für 1000 Liter Wasser stieg in Hamburg zwischen 2008 und 2022 im Durchschnitt um 27 Prozent, die Grundgebühr erhöhte sich den Angaben zufolge um fast 50 Prozent.

Interessant auch die jüngste Entwicklung beim Abwasser: Im vergangenen Jahr stieg die im Klärwerk behandelte Menge laut dem Unternehmen HamburgWasser von rund 153 Millionen Kubikmetern auf fast 170 Millionen Kubikmeter Abwasser an. Schuld daran waren mehrere Fälle von Starkregen. (dpa/mp)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp