Die inzwischen geschlossene „Selgros“-Filiale in Bahrenfeld.
  • Die inzwischen geschlossene „Selgros“-Filiale in Bahrenfeld
  • Foto: Florian Quandt

paidStadt schafft Notstandort für 650 Flüchtlinge – auch Messehallen wieder im Gespräch

Auf dem Gelände der ehemaligen Großhandelskette „Selgros” in Bahrenfeld soll ein großer Notstandort für Geflüchtete entstehen. Bis zu 650 Menschen will die Stadt hier unterbringen. Am Dienstagabend haben Bezirk, Sozialbehörde und das städtische Unternehmen „Fördern und Wohnen” auf einer Veranstaltung die Anwohner genauer informiert. Nun steht fest, wann es losgehen soll, wie die Unterkunft aufgebaut ist und wie lange sie bestehen bleibt – einige Anwohner blieben skeptisch.

Mehr als 97 Prozent der öffentlichen Unterkünfte sind derzeit belegt. „Wir sind dazu verpflichtet Obdachlosigkeit zu vermeiden“, sagte Petra Lotzkat, Staatsrätin der Sozialbehörde. Darum will die Stadt im ehemaligen Großhandel in der Tasköprüstraße 10 nun zusätzliche Plätze schaffen.

Auf dem rund 12.600 Quadratmeter großen Gelände sind bis zu 650 Plätze geplant, die im Notfall noch einmal um 150 Plätze aufgestockt werden können. Mithilfe von Leichtbauwänden soll die Halle in sogenannte Kompartimente unterteilt werden. Ähnlich wie in der Unterkunft in der ehemaligen Fegro-Halle in Harburg.

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