„Strafkolonne“: Neue Einheit der Stadtreinigung sorgt für massiven Ärger
Ärger bei der Stadtreinigung: Zum 1. Mai soll bei dem städtischen Unternehmen ein neues Team namens „ZBE Flex“ an den Start gehen, dessen Mitarbeiter jederzeit und überall in Hamburg flexibel einsetzbar sein sollen. Doch intern regt sich massiver Protest. Denn: In dieses Team sollen Kollegen versetzt werden, die durch bestimmte Kriterien auffallen. Mitarbeiter fühlen sich diskriminiert und werfen der Geschäftsführung gegenüber der WochenMOPO (erscheint diesen Freitag) vor, eine „Strafkolonne“ zu gründen.
„Wir sind entsetzt darüber, wie hier mit Mitarbeitern umgegangen wird. Bei der Stadtreinigung wird mit Angst Personalpolitik betrieben“, kritisiert Andy Metzlaff von der Gewerkschaft Komba, die viele Mitarbeiter der Stadtreinigung vertritt. „Wir fordern die Konzernleitung auf, diesen Prozess noch mal zu überdenken.“
Stadtreinigung Hamburg: Neue Einheit sorgt für massiven Ärger
Eine Sprecherin des städtischen Unternehmens bestätigt gegenüber der WochenMOPO, dass bestimmte Kriterien bei der Auswahl der Mitarbeiter für die Einheit wesentlich seien. Am Samstag wird die neue Einheit Thema einer Betriebsversammlung.
Alle Infos ab heute in der Hamburger WochenMOPO
Nach welchen Kriterien die Mitarbeiter für die Einheit ausgewählt werden, was Mitarbeiter der Stadtreinigung dazu sagen, wie das Unternehmen die Einführung der umstrittenen Einheit rechtfertigt und meint, damit den Angestellten noch etwas Gutes zu tun, lesen Sie in der WochenMOPO – ab Freitag überall, wo es Zeitungen gibt.