Streik am Hamburger Flughafen hat auch am Donnerstag noch Folgen
Lufthansa-Kunden müssen auch nach Ende des Warnstreiks beim Bodenpersonal mit Flugausfällen in Hamburg rechnen.
Der Warnstreik des Lufthansa-Bodenpersonals am Mittwoch hat dazu geführt, dass alle 23 geplanten Flüge der Gesellschaft in Hamburg ausfallen, wie aus dem Online-Flugplan des Flughafens hervorgeht. Dabei handelt es sich um 12 Flüge nach München und 11 nach Frankfurt.
Im Gegenzug fallen auch die Ankünfte mit Start an diesen beiden Drehkreuzen aus.
Damit nicht genug: Auch am Donnerstag werden mindestens vier Lufthansa-Flüge ab Hamburg ausfallen, wie aus dem Online-Abflugplan des Flughafens hervorgeht. Es handelt sich um drei Flüge nach München und einen Flug nach Frankfurt. Die entsprechenden Landungen in Hamburg fallen ebenfalls aus. Die Flüge der Lufthansa-Tochter Eurowings sollen weiterhin allesamt wie geplant starten.
Lufthansa-Flüge ab Hamburg fallen am Mittwoch wegen Warnstreik aus
Die Lufthansa steuert vom fünftgrößten Flughafen nur Frankfurt und München an. Eurowings dagegen verbindet die Hansestadt mit zahlreichen Urlaubsorten und anderen innerdeutschen Zielen. Eurowings hatte mitgeteilt, man gehe davon aus, das Programm im vollen Umfang anbieten zu können, denn man sei von der Ankündigung der Gewerkschaft Verdi nicht betroffen.
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Seit 4 Uhr hat das Bodenpersonal verschiedener Lufthansa-Gesellschaften nach Verdi-Angaben die Arbeit niedergelegt. Der Warnstreik soll bis Donnerstagmorgen dauern. Bestreikt werden sollen neben Hamburg, Frankfurt und München auch Berlin und Düsseldorf. Die Lufthansa-Kerngesellschaft rechnet damit, dass 80 bis 90 Prozent ihrer für Mittwoch geplanten Flüge ausfallen. Das Unternehmen spricht von mehr als 100.000 Passagieren, die ihre Pläne ändern müssen. (dpa)