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Studentenwerk baut: In Hamburg sollen bald Azubis in Studentenwohnheime ziehen

Keine Tür ist so knallhart wie die des Studierenden Wohnheims – wer hier ein Zimmer ergattert, hat echt Glück. Jetzt soll mehr günstiger Wohnraum für junge Hamburger geschaffen werden: Durch Neubau und Nachverdichtung bestehender Wohnanlagen schafft das Studierendenwerk rund 2.000 weitere Plätze. 600 davon sollen an Azubis gehen, wie die Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung am Donnerstag mitteilte.

Eine Schlange so lang wie im heißesten Sommer vor dem Liucella’s auf St. Pauli bildet sich, wenn es um ein Zimmer im Studierendenwohnheim geht. Bisher dürfen sich nur wenige  nach langem Drängeln und Bangen über ein erschwingliches Zuhause freuen. Jetzt soll das Studierendenwerk sein Angebot von 4.400 auf 6.400 Plätze ordentlich aufstocken. Das hat die Bürgerschaft auf Vorschlag des Senats beschlossen.

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Dieses Angebot soll auch den 40 Prozent unter den Hamburger Azubis zu Gute kommen, die aus anderen Bundesländern für ihre Ausbildung in die Stadt ziehen.

Für diese Ausweitung des Angebots auf Azubis musste eigens das Studierendenwerkgesetz geändert werden. Bisher gab es nur ein Modellprojekt mit 140 Azubi-Wohnplätzen, das sich als sehr erfolgreich herausstellte. (mdo)

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