„Plötzlich war ich Lebensretter“: Ein Blankeneser im Sturmflut-Einsatz
Erschöpft, aber auch glücklich sieht der junge Mann auf dem Foto aus. Auf dem Kopf die graue Rotkreuz-Mütze, in seinen Armen ein kleines Kind. Wenn der damals 20-jährige Rotkreuzler Klaus-Peter Behrens und seine Kameraden nicht gewesen wären, hätte die Kleine die Sturmflut 1962 wohl nicht überlebt.
Klaus-Peter Behrens: 60 Jahre sind vergangen, aber die Erinnerungen bei dem inzwischen 80-Jährige sind so frisch, als wäre es gestern gewesen. Kein Wunder, denn die Flut bezeichnet er als das Schrecklichste, was er in seinem Leben gesehen hat.
Ein paar Szenen wird er wohl nie vergessen. Wie er beispielsweise eine nackte und völlig verfrorene Frau auf seinen Armen aus dem Peuter Bahnhof trug. Und dann ist da noch der Moment, als er hilflos in eine Senke hinabschaute, auf eine Gruppe überfluteter Behelfsheime. „Ich war sicher, dass da noch Menschen drin waren. Aber was sollte ich tun? Wir hatten nicht mal Äxte.“
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