zeitzeuge
  • Sturmflut 1962: Klaus-Peter Leiste ist damals 16 und als DRK-Helfer im Einsatz. Im Jenisch-Park starten und landen damals die Hubschrauber, die Hilfsgüter ins Überflutungsgebiet bringen - Leiste fliegt mit und hilft beim Verteilen.
  • Foto: Patrick Sun

paidFluthelfer im Jenischpark: „Von hier flogen wir ins Hochwassergebiet“

Die Leiber toter Kühe lagen übereinander. Im Erdgeschoss der Häuser stand das Wasser. Die Bewohner waren völlig verzweifelt und versuchten zu retten, was noch zu retten war. Dann auch noch die Kälte! Es war ja Winter! Ich kann Ihnen sagen: Wenn ich an die Sturmflut 1962 denke, habe ich ganz grauenvolle Bilder im Kopf.

Klaus-Peter Leiste (heute 76): Ich war 16 Jahre alt, als die Sturmflut Hamburg heimsuchte. Als DRK-Helfer war ich daran beteiligt, die Not der Opfer im Überflutungsgebiet zu lindern, ihnen Decken und Lebensmittel zu bringen.

Freiwillige Helfer und Bundeswehrsoldaten retten Menschen auch mit dem Einsatz von Hubschraubern aus überfluteten Stadtteilen. In der Nacht vom 16.auf den 17.02.1962 brachen auf hamburgischem Gebiet an 60 Stellen die Deiche. Vom Orkan aufgepeitschte Wassermassen überfluteten mehr als ein Sechstel des Stadtgebietes. Bei der großen Sturmflutkatastrophe starben 315 Menschen, davon alleine 200 in dem Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg dpa
Sturmflut 1962
Freiwillige Helfer und Bundeswehrsoldaten retten Menschen auch mit dem Einsatz von Hubschraubern aus überfluteten Stadtteilen. In der Nacht vom 16.auf den 17.02.1962 brachen auf hamburgischem Gebiet an 60 Stellen die Deiche. Vom Orkan aufgepeitschte Wassermassen überfluteten mehr als ein Sechstel des Stadtgebietes. Bei der großen Sturmflutkatastrophe starben 315 Menschen, davon alleine 200 in dem Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg
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