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Mann in Fenster droht Polizeikräften
  • Robert K. (27) steht an einem Fenster des polnischen Generalkonsulats in Steilshoop und diskutiert mit Beamten des Mobilen Einsatzkommandos.
  • Foto: Neuhauser

paidNervenkrieg im Konsulat: Plötzlich zieht der Eindringling eine Handgranate

Am 19. Oktober 1993 dringt ein verwirrter Mann ins polnische Konsulat in Steilshoop ein und droht mit einer Handgranate. Die Polizei umstellt das Gebäude und es beginnt ein stundenlanger Nervenkrieg. Schließlich entschließt sich das Mobile Einsatzkommando (MEK) einzugreifen. Schüsse fallen.

Frühmorgens war Robert K. (27) in das Konsulatsgebäude an der Gründgensstraße eingedrungen. Die speziell geschulten MEK-Beamten haben bereits Dutzende ähnliche Einsätze erfolgreich absolviert, doch in diesen Fällen waren die Täter mit Schusswaffen oder Messern bewaffnet gewesen. Einen Täter mit Handgranate hatten sie noch nie. Deswegen entscheidet sich das MEK einen speziell abgerichteten Hund einzusetzen. Der Plan: Das Tier greift den Handgranaten-Mann an, lenkt ihn so ab. Gleichzeitig überwältigen Beamte den 27-Jährigen. Der Plan geht schief …