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Tausende Registrierungen: Wohnraum schützen: Hamburger machen fleißig mit

Wer in Hamburg seine Wohnung beispielsweise über Airbnb kurzzeitig vermieten möchte, der braucht seit einem Jahr eine sogenannte Wohnraumschutznummer. Jetzt haben sich in der Stadt bereits fast 5000 Anbieter privater Wohnungen registriert.

In den Bezirken Eimsbüttel und Altona wurden dabei am meisten Nummern registriert. Dort waren es jeweils über 1200 Registrierungen, das berichtet die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen. Die Wohnraumschutznummer kann gebührenfrei beantragt werden. Seit dem 1. April 2019 soll sie dafür sorgen, dass Hamburgs Wohnungen vornehmlich zum Wohnen genutzt werden und nicht, um diese hauptsächlich als kurzzeitige Ferienwohnung an andere zu vermieten.

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Mittlerweile dürfen Übernachtungsangebote in Hamburg nur noch unter Angabe einer Wohnraumschutznummer auf Online-Plattformen wie Airbnb veröffentlicht und für maximal acht Wochen im Jahr anderen überlassen werden. Ohne die Nummer drohen Bußgelder bis zu 500.000 Euro.

Online-Portale zeigen sich kooperativ

„Die großen Plattformen setzten die Regelungen weitgehend um und versuchen so, den Vorschriften des Hamburgischen Wohnraumschutzgesetzes gerecht zu werden“, teilt die Behörde mit. Auch die Bevölkerung nehme die neuen Regelungen zur Wohnraumschutznummer gut an. Zudem sollen sich die Online-Portale bei der Umsetzung der Maßnahme kooperativ zeigen und Inserate aus Hamburg, bei denen keine Wohnraumschutznummer angegeben ist, löschen.

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Grund für den Erfolg der Maßnahme ist laut Behörde auch, dass die Nummer unkompliziert und kostenfrei online beantragt werden kann. „Dieses einfache Verfahren ist so bundesweit einzigartig, weshalb Hamburg im Austausch mit anderen Städten gerne seine positiven Erfahrungen und Erkenntnisse teilt“, teilt die Behörde mit. (mp/dpa/lno)

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