Ein Osterfeuer brennt am Elbstrand in Blankenese.
  • Osterfeuer wie hier am Elbstrand sind beliebt – doch für Tiere werden sie schnell zur tödlichen Gefahr. (Archivbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/Georg Wendt

Tierschützer warnen: Im Osterfeuer können Wildtiere verbrennen

Für viele sind sie ein elementarer Bestandteil des Osterfests: Die Osterfeuer erfreuen sich jedes Jahr aufs Neue großer Beliebtheit bei Jung und Alt. Doch sie bergen auch Gefahren – und das nicht nur für Menschen.

Die traditionellen Osterfeuer am Wochenende können zu einer großen Gefahr für Wildtiere werden. Davor hat die Tierschutzorganisation Vier Pfoten gewarnt. Für viele Tiere – zum Beispiel Hasen, Kaninchen, Igel, Mäuse, Kröten, Schlangen und Insekten – seien Laubhügel oder Haufen aus dem Gartenbeschnitt ein idealer Unterschlupf und Schutz.

Die Tierschützer empfehlen den Brennhaufen zumindest umzuschichten

„Damit keine Tiere in dem Osterfeuer ums Leben kommen, sollte man den Brennhaufen kurz vor dem Anzünden noch einmal umschichten“, sagte Eva Lindenschmidt von Vier Pfoten.Danach sollte man sich entfernen und eine Wartezeit von mindestens einer Stunde einhalten. Auf diese Weise können sich Kleintiere, die darin Unterschlupf gefunden haben, in Sicherheit bringen.

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Auch der Hamburger Tierschutzverein warnt in einer Pressemitteilung: „Osterfeuer kann Scheiterhaufen für Wildtiere werden.“ Neben den Schutzmaßnahmen empfehlen die Hamburger Tierschützer, wenn möglich gar keine Feuer zu entfachen. Stattdessen könne man kleine Holzhaufen bauen: Unentzündet böten diese einen idealen Rückzugsort für kleine wie größere Wildtiere. (mp/dpa)

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