„Ich verehre Uwe bis zum letzten Tag“: Fans trauern am Todestag beim Seeler-Fuß
Der 21. Juli 2022: Wohl alle HSV-Fans wissen, wo sie an dem Tag waren, als sie erfahren haben, dass die größte HSV-Legende aller Zeiten gestorben ist. Uwe Seeler schlief an dem Tag im Alter von 85 Jahren friedlich in seinem Haus in Norderstedt ein – am Freitag hat sich sein Todestag gejährt und Fans hielten am „Uns-Uwe“-Denkmal, dem Seeler-Fuß am Volksparkstadion, inne.
So auch Ingrid Weber aus Rahlstedt. Die Dauerkartenbesitzerin ist mit Seeler groß geworden, erzählt sie. „Ich kenne Uwe, seit ich zehn Jahre alt bin und verehre ihn bis zum letzten Tag“, sagt die 79-Jährige, nachdem sie einen Blumenstrauß an das Denkmal gelegt hat.
„Ich habe ihn bei all seinen Länder- und HSV-Spielen verfolgt“
„Ich habe ihn bei all seinen Länder- und HSV-Spielen verfolgt“, erzählt Weber. Es sei schade, dass er nie Weltmeister geworden ist.
Auch Ralph Timmermann (55) ist an Seelers Todestag zum Stadion gekommen. Er bewundert die Bodenständigkeit von „Uns Uwe“: Trotz des Millionen-Angebots aus Italien blieb er in seiner Heimat Hamburg. „Heute schauen alle nur noch aufs Geld. Er war der Größte – keiner kommt an ihn ran!“, sagt Timmermann, der im Umweltschutz tätig ist.
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Ingrid Weber freut sich, dass Seelers Enkel Levin Öztunali nun beim HSV spielt. „Das ist so toll! Uwe schaut bestimmt von oben zu“, sagt sie. Und kündigt an, sich gleich noch ein T-Shirt kaufen – vermutlich eines mit Öztunalis Namen auf dem Rücken.