Tödliche Abbiege-Dramen in Hamburg: Lkw-Firma war schon einmal an Unfall beteiligt
Immer wieder passieren in Hamburg schwere Verkehrsunfälle beim Abbiegen – nicht selten enden sie leider tödlich. Erst am Montag hat sich ein schrecklicher Verkehrsunfall in Wandsbek ereignet: Bei einem Abbiegemanöver im Kreuzungsbereich der Wendemuthstraße und der Rüterstraße wurde ein Radfahrer von einem Müllwagen überfahren und tödlich verletzt. Das Unglück in Wandsbek war bereits das Zweite binnen weniger Jahre für das Laster-Unternehmen.
Auf dem Weg zur Schule: 18-Jährige von Laster überrollt
Ein dramatischer Unfall in Hohenfelde: Im Januar 2014 musste eine 18-jährige Schülerin ihr Leben lassen, da sie bei einem Unfall von einem tonnenschweren Laster überrollt wurde. Rettungskräfte kämpften noch um das Leben der jungen Frau – doch wenige Stunden nach dem Unfall erliegt sie ihren schweren inneren Verletzungen.
Wandsbek: 19-Jährige wird von Lkw überfahren
Wenige Jahre später, im Oktober 2016, wird Nadine W. (19) von einem Brummi an der Ritterstraße erfasst. Auch sie hatte keine Chance, stirbt noch um Unfallort. Der Lkw-Fahrer hat den Unfall bis heute noch nicht verkraftet.
Horrorunfall in Eimsbüttel: Zweifache Mutter stirbt
Im Mai 2018 wurde eine zweifache Mutter an der Ecke Osterstraße/ Eppendorfer Weg von einem Lkw überrollt. Die 33-Jährige war mit ihrem Fahrrad auf der Radspur unterwegs, als der Lkw-Fahrer sie bei einem Abbiegemanöver übersieht – wahrscheinlich hat sich die junge Frau im toten Winkel des Lasters befunden. Hunderte Hamburger versammelten sich daraufhin zu einer Mahnwache. Nach dem tödlichen Unfall konnte durchgesetzt werden, dass der Eppendorfer Weg zur Tempo-30-Zone wird.
Unfall in Stellingen: Radfahrer wird von LKW überrollt
Kein Jahr darauf, am 19. März, stirbt ein 48-Jähriger am Holstenkamp (Stellingen). Der LKW-Fahrer wollte vom Holstenkamp in die Große Bahnstraße abbiegen und übersah dabei den 48-jährigen Fahrradfahrer. Das Mann erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen. Am Abend gab es eine Mahnwache für den getöteten Radfahrer. (mhö)