Tourismus in Hamburg legt zu, aber …
Der Tourismus in Hamburg scheint sich langsam zu erholen. Von Zeiten vor Corona ist die Branche aber weit entfernt. Die meisten Gäste kommen aus Deutschland.
So stieg die Zahl der Gäste im Juni auf 214.000, wie das Statistikamt Nord am Freitag mitteilte. Das sind im Vergleich zum Vorjahresmonat zwar 2,5 Prozent mehr, aber nicht einmal ein Drittel der Gästezahl des coronafreien Junis 2019. Insgesamt zählten die Statistiker im ersten Halbjahr in der Hansestadt 539.000 Gästeankünfte. Im ersten Halbjahr 2020 waren es 1,56 Millionen sowie 3,58 Millionen im coronafreien ersten Halbjahr 2019.
Die Zahl der Übernachtungen stieg nach Angaben der Statistiker im Juni im Vergleich zum Vormonat um 3,3 Prozent auf 470.000 nach 1,43 Millionen im Juni 2019. Im Halbjahresvergleich lag die Zahl der Übernachtungen in Hamburg 2019 bei 7,17 Millionen, 2020 bei 3,2 Millionen und 2021 bei 1,31 Millionen.
Tourismus in Hamburg: Zahlen steigen leicht
Im Juni 2021 erreichte das Übernachtungsaufkommen von Gästen aus Deutschland 413.000 Nächte und stieg damit im Vergleich zum Vormonat um 0,7 Prozent. Ausländische Besucherinnen und Besucher buchten 57.000 Nächte, was einem Plus von 27,4 Prozent entspricht. Ihr Anteil an allen Gästen machte 10,5 Prozent aus, wobei die meisten von ihnen aus Dänemark, den Niederlanden, der Schweiz, Österreich und Frankreich kamen.
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Zur Ermittlung der Daten bezog das Statistikamt 389 geöffnete Beherbergungsstätten mit 67.000 angebotenen Betten ein. Die durchschnittliche Bettenbelegung betrug 23,9 Prozent, die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste 2,2 Tage. (dpa/jw)