Trauer bei Hagenbeck: Orang-Utan-Weibchen Toba ist tot
Große Trauer um Orang-Utan-Dame Toba: Das Tier sei in der Nacht zu Samstag nach langer Krankheit gestorben, teilte der Tierpark Hagenbeck am Montag mit. Seit 1989 hatte die fünf Jahre zuvor in Frankfurt geborene Toba in Hamburg gelebt.
„Wir haben weder Kosten noch Mühen gescheut, um unser Orang-Utan-Weibchen sowohl veterinär- als auch humanmedizinisch untersuchen zu lassen. Jede mögliche Behandlung haben wir durchgeführt, leider ohne Erfolg“, sagte Geschäftsführer Dirk Albrecht.
Hagenbeck: Behandlung schlug bei Toba nicht mehr an
Toba befand sich seit mehreren Wochen in Behandlung, dennoch ging es ihr trotz intensiver Mühe aller beteiligten Tierpfleger und Zootierärzte immer schlechter, hieß es. Für eine Computertomographie wurde Toba sogar in eine nahe gelegene Tierklinik gebracht. Zur Feststellung der Todesursache werde Toba zurzeit im Institut für Pathologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover untersucht.
Das könnte Sie auch interessieren: Wie Hagenbecks Pfleger die Haie bändigen
Toba wurde 1984 im Zoo Frankfurt geboren und kam 1989 nach Hamburg in den Tierpark Hagenbeck. Hier hat sie insgesamt vier Jungtiere zur Welt gebracht. Die zwei weiblichen Jungtiere wurden 1994 (Janina) und 1999 (Sly) geboren. Die Männchen kamen 2004 (Kejutan) und 2020 (Batu) zur Welt. Sly und Batu sind ein fester Bestandteil der Hagenbeck-Gruppe. Die große Schwester Sly, die selbst noch kein Baby hatte, kümmere sich seit dem Tod von Toba sehr liebevoll um den kleinen Batu. (dpa/fbo)