• Foto: Instone Real Estate

Traumhaft schön und teuer: Baustart für Luxuswohnungen am Schulterblatt

Eimsbüttel –

Traumhaft, aber für viele Hamburger eben nur ein teurer Traum: Am Schulterblatt/Ecke Amandastraße beginnen jetzt die Bauarbeiten für einen Wohnkomplex mit 113 Eigentumswohnungen. Plus wirklich günstige Studentenapartments.

Wer direkt in der Stadt eine zentrale Wohnung kaufen möchte, der findet mit dem „Amanda“-Projekt eine super Lage. Am Schulterblatt und trotzdem nicht laut und trubelig. Und im Innenhof des Gebäudekomplexes schön ruhig. Direkt nebenan ist ein kleiner Park mit hohen Bäumen und Spielplatz.

Neubau Schulterblatt

Der Blick auf die Neubauten vom Schulterblatt aus.

Foto:

Instone

Mehr als 50 Prozent der Wohnungen sind schon vor Baustart verkauft, so der Bauherr Instone Real Estate. Wer im Internet nach den Wohnungen sucht, sieht auch gleich, dass viele interessiert sind. 45.000 Aufrufe sind keine Seltenheit bei mehreren Portalen.

Hamburg: Eigentumswohnungen „Amanda“ am Schulterblatt

Die Sache hat nur einen Haken: die Wohnungen sind unheimlich teuer. Als Preisspanne wird angegeben, dass sie zwischen 399.000 und 925.000 Euro kosten. Ein Beispiel: Eine Zwei-Zimmer-Wohnung im vierten Stock (57 Quadratmeter) liegt bei 487.000 Euro. Also knapp eine halbe Million.

Dachterrasse Amanda

So lässt es sich selbst mitten in der trubeligsten Stadt aushalten: Blick von einer Penthaus-Wohnung im Amanda-Bauprojekt.

Foto:

Instone Real Estate

Die Wohnungen sollen bis Ende 2022 fertiggestellt sein. Die Gebäudeteile haben drei bis sieben Geschosse. Ein Tiefgaragen-Stellplatz kostet so viel, wie früher einmal eine kleine Wohnung in Randlage: 45.000 Euro.

Hamburg: Parkplätze für „Amanda“ kosten 45.000 Euro

Aber das Geld ist gut angelegt. Im Umfeld gibt es kaum öffentliche Stellplätze. Und auch bei Amanda werden für die 113 Wohnungen nur 69 Parkplätze gebaut. Da sicherlich nicht nur jede zweite Familie ein Auto haben wird, erhöht das den Parkdruck im Quartier dann weiter.

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Viel besser haben es da Studierende. Denn eins der Gebäude am Schulterblatt ist für öffentlich geförderte Studenten-Apartments vorgesehen. Es entstehen 52 Wohneinheiten für eine Kaltmiete von 241 Euro im Monat.

Die Baustelle an der Amandastraße in Hamburg sorgt für viel Ärger bei den Anwohnern.

Die Baustelle an der Amandastraße in Hamburg sorgt für viel Ärger bei den Anwohnern.

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Patrick Sun

Im Vorfeld gab es Streit um die Bauarbeiten. Denn für „Amanda“ mussten zuvor andere Gebäude abgerissen werden. Und die grenzten Wand an Wand an eine bestehende Wohnbebauung.

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