Trotz Oster-Lockdown: Kirchen wollen Gottesdiensten in Präsenz feiern
Auch ohne die vielzitierte „Osterruhe“ soll das öffentliche leben rund um die Feiertage so weit wie möglich heruntergefahren werden. Ziel: die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Und doch wird es – trotz ursprünglich anders lautender Pläne – wohl trotzdem Ostergottesdienste geben.
„Im vergangenen Jahr haben wir in unseren Kirchen zu Ostern keine Gottesdienste in Präsenz feiern können. Das wollen wir möglichst vermeiden“, schrieb Generalvikar Ansgar Thim in einem Brief an die katholischen Gemeinden in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.
Trotz Lockdown: Ostergottesdienste sollen stattfinden
Das Infektionsgeschehen vor Ort werde man im Blick behalten. Die Gemeinden achteten auf die Einhaltung der bewährten Hygienekonzepte. Auf Gemeindegesang werde verzichtet, den Gottesdienstteilnehmern werde dringend empfohlen, vor dem Besuch einen Corona-Schnelltest zu machen.
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Ähnlich wird es auch die evangelische Kirche halten. Gottesdienste könnten auch über Ostern sowohl analog als auch digital gefeiert werden, teilte die Nordkirche am Freitag mit.
„Im Licht der pandemischen Entwicklung empfiehlt die Nordkirche jedoch, ab einem Inzidenzwert von 50 das Infektionsgeschehen genau zu beobachten und ab einem Inzidenzwert von 100 Alternativen zum Präsenzgottesdienst sorgfältig zu prüfen und vorrangig digitale Formate anzubieten“, heißt es weiter. (hb)
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