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Trotz Schutz-Konzepts: Keine Einigung bei Hamburg-Marathon – Anmeldungen gestoppt

Der Austragung des diesjährigen Hamburg-Marathons steht weiterhin auf der Kippe. Die Organisatoren und die Stadt konnten sich bislang nicht einigen. Zwar liegt ein Schutz-Konzept der Veranstalter vor – für die Stadt Hamburg reicht das aber offenbar nicht aus. Der Grund: Es fehle ein Konzept für etwaige Zuschaueransammlungen.

Die Austragung des Hamburg-Marathons am 13. September ist weiterhin ungewiss. Hamburg und München haben mit großem Aufwand Schutz-Konzepte vorgelegt, die beispielhaft sein können für einen Neuanfang des internationalen Laufsports. In Hamburg soll der Veranstalter jedoch nicht nur für die Teilnehmer, sondern offenbar auch für etwaige Zuschaueransammlungen außerhalb von Start- und Zielbereichen Konzepte umsetzen.

Organisatoren stoppen Anmeldung für Marathon

Dies ist bei einer Streckenlänge von 42,195 Kilometern nicht zu leisten. Deshalb haben die Organisatoren die Anmeldung zu Marathon und Halbmarathon vor zwei Wochen gestoppt. Eine Einigung mit der Stadt steht aus. Sollte es zu einer weiteren Absage kommen, wird es den nächsten Marathon in der Hansestadt frühestens 2021 geben können. 

Hamburg: Termin am 19. April wurde wegen Corona abgesagt

Wegen der Corona-Pandemie war bereits der erste Termin am 19. April abgesagt und auf den Herbst verschoben worden. „Die Hamburger haben ein sehr gutes Konzept erarbeitet“, sagte Manager Christoph Kopp, der für die Rennen in Frankfurt und Hannover das Elitefeld zusammenstellt und zudem etliche deutsche Topläufer betreut.

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„Die Stadt müsste jetzt ein Interesse zeigen, Verantwortung übernehmen und mit Zuschauer-Regeln sowie punktuellen Kontrollen die Rahmenbedingungen schaffen, damit etwas stattfinden kann.“ (dpa/maw)

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