Tschentscher macht wenig Hoffnung: Doch keine Corona-Lockerungen im September?

Wird es im September nun doch keine großen Lockerungen der Corona-Regelungen geben? Viele Branchen hatten darauf gehofft. Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher hat diese Hoffnungen bei einem Fernsehauftritt jetzt aber stark getrübt.

In der Sendung „Hamburg Journal“ am Dienstagabend äußerte sich Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher bezüglich weiterer Lockerungen im September vorsichtig.

Es sei zu erwarten gewesen, dass es durch Rückkehrer aus dem Urlaub und durch den wiederaufgenommen Regelunterricht in den Schulen zu mehr Covid-19-Infektionen in Hamburg kommt, erklärt Tschentscher. Die Situation sei aber noch „sehr stabil“.

Hamburg: Vorerst gibt es keine großen Lockerungsschritte

Große Lockerungen sind trotzdem nicht in Sicht: „Ich gehe davon aus, dass wir jetzt mit unserem vorsichtigen Kurs fortfahren können. Wir werden noch ein paar Änderungen vornehmen in unserer Verordnung, aber einen großen Lockerungsschritt wollen wir vorerst nicht vornehmen“, sagte der Bürgermeister.

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Die Nachricht dürfte vor allem Betreiber und Mitarbeiter von Tanzlokalen, Clubs und Shisha-Bars enttäuschen, denn diese Einrichtungen bleiben in Hamburg ebenso wie Saunen, Dampfbäder und Thermen bislang geschlossen. Auch Prostituierte dürfen bisher noch nicht wieder arbeiten.

Aktuelle Verordnung gilt noch bis zum 31. August

Die aktuelle Verordnung zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus‘ in Hamburg ist noch bis zum 31. August gültig und muss danach erneuert werden. Nach Peter Tschentschers Äußerungen scheinen zwar kleine Lockerungen möglich – wie die Änderungen aber genau aussehen werden, bleibt abzuwarten.