Die Räuber überfielen eine Penny-Filiale in Bramfeld (Symbolfoto).
  • Die Räuber schlugen kurz vor Feierabend zu – und überfielen eine Penny-Filiale in Bramfeld (Symbolfoto).
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Angestellte gefesselt und bedroht: Mann soll Penny-Markt geplündert haben

Im August 2016 wurde in Bramfeld kurz vor Feierabend ein Penny-Markt überfallen. Die Räuber hielten die Angestellten mit einer Schreckschusswaffe in Schach und entkamen mit fast 38.000 Euro Beute. Jetzt muss sich ein 35-Jähriger wegen schweren Raubes vor Gericht verantworten.

Der Schock kam kurz vor Feierabend: Es war knapp nach 21 Uhr am Samstag, den 27. August 2016, als die drei Männer die Penny-Filiale am Maimoorweg betragen. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich nur noch die Angestellten im Laden. Einer der Männer bedrohte die 18 und 28 Jahre alten Mitarbeiter mit einer Schreckschusswaffe, drängte sie ins Büro und forderte sie auf, sich hinzuknien. Schließlich wurden die Opfer mit Klebeband gefesselt.

Bramfeld: Überfall auf Penny-Markt – Mann vor Gericht

Während die Männer den Angestellten abwechselnd die Schreckschusswaffe an den Kopf hielten, entnahm einer von ihnen laut Anklage aus der Tasche eines Mitarbeiters dessen Tresorschlüssel. Damit öffneten die Räuber den Tresor des Supermarkts und entnahmen daraus die Wocheneinnahmen.

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Einem der Angestellten klauten sie zudem das Handy und stahlen im Verkaufsraum aus der Kassenlade nochmal rund 5000 Euro Bargeld. Schließlich sollen sie das Aufnahmegerät der Überwachungskamera abgebaut und geflüchtet sein. Insgesamt erbeuteten die Männer laut Staatsanwaltschaft rund 37.400 Euro.


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Die beiden Opfer konnten sich befreien und die Polizei alarmieren. Zehn Streifenwagen fahndeten damals vergeblich nach den Tätern. Nach dem Angeklagten wurde seit 2019 gefahndet. Im Januar 2022 wurde der 35-Jährige in Saarbrücken festgenommen. Einer seiner Mittäter wurde bereits rechtskräftig verurteilt.

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Rund ein Jahr später kam es erneut zu einem Überfall auf den Penny-Markt am Maimoorweg. Damals betraten ebenfalls drei Männer kurz vor Ladenschluss die Filiale und schossen auf einen Angestellten, verletzten ihn an der Hand. Später sperrten sie ihn und seine Kollegen in ein Hinterzimmer. Die Täter erbeuteten Bargeld in unbekannter Höhe und konnten der Polizei damals entkommen. Die eingesperrten Angestellten konnten erst durch die Rettungskräfte befreit werden.

Am Freitag beginnt der Prozess gegen den 35-Jährigen vor dem Hamburger Landgericht.

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