• Der betroffene „Matratzen Concord“ an der Bahrenfelder Chaussee in Hamburg.
  • Foto: Florian Quandt

Überfall in Hamburg: Schon wieder! Messer-Mann stürmt „Matratzen Concord“

Bahrenfeld –

Vor drei Wochen stürmte ein maskierter Messer-Mann eine „Matratzen Concord“-Filiale an der Bahrenfelder Chaussee. Er erbeutete Bargeld und flüchtete. Am Dienstag kam es in dem Laden schon wieder zum selben Szenario.

Eine ungewöhnliche Kette an Ereignissen. Dass ein Geschäft ausgeraubt wird, ist erstmal nichts Unnormales, so doof das klingt. Aber ein Matratzen-Laden? Innerhalb von wenigen Wochen? „Wir prüfen, ob es sich um den gleichen Täter handelt“, sagte ein Polizeisprecher.

Hamburg: Wieder Matratzen-Laden überfallen – gleicher Täter?

Matratzen-Läden gelten unter Verbrechern nicht gerade als „sicheres Ding“, also als Geschäft mit hohen Tageseinnahmen. Die meisten Läden sind weniger frequentiert, Kunden zahlen üblicherweise mit EC-Karte.

Und dennoch stürmte wieder ein etwa 1,80 Meter großer, „kräftiger“ Mann im schwarzen Outfit und Sonnenbrille den „Matratzen Concord“ in Bahrenfeld. Anders als vor drei Wochen nicht morgens, sondern um kurz vor 19 Uhr. Wieder wurde ein 30 Jahre alter Angestellter mit einem Messer bedroht, wieder entkam der Täter unerkannt. Trotz Fahndung mit Streifenwagen und dem Polizeihelikopter.

Das könnte Sie auch interessierenEinbrecherbande geschnappt: Versteck im Hamburger Wohngebiet aufgeflogen

Mitarbeiter des Ladens: Es ist ein Horror-Szenario

Mitarbeiter des Ladens haben Angst. Es sei ein „Horror-Szenario“, das alle belasten würde. Sie vermuten, dass der Täter jemand aus der Nachbarschaft ist, der den Laden kennt. Und hoffen, dass er bald geschnappt wird.

„Der betroffene Mitarbeiter hat die zwei Taten persönlich ganz gut weggesteckt“, sagt Sprecher Frank Haverbeck. Trotzdem biete das Geschäft seinen Mitarbeitern die Möglichkeit, sich psychologische Hilfe zu besorgen.

Dass ein Ex-Kollege für Ärger sorgt, glaubt Haverbeck nicht. „Unsere Mitarbeiter sind alle sehr lange bei uns. Da gab es nie Ärger.“

Polizei Hamburg sucht Zeugen

Die Hamburger Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zum Täter geben können. Entsprechendes an: Tel. 428 65 6789.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp