• Damit Busse und Bahnen künftig nicht überlastet werden, fordert Hochbahn-Chef Henrik Falke eine Entzerrung der Hamburger Stundenpläne. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa

Um Busse und Bahnen nicht zu verstopfen: Beginnt die Schule in Hamburg künftig später?

Derzeit ist es aufgrund der Corona-Krise ziemlich ruhig in Hamburgs Bussen und Bahnen. Doch nach den Sommerferien droht der Ansturm: Wenn alle Schüler wieder täglich zur Schule gehen, wird es wieder voll. Die Hochbahn möchte das verhindern – und fordert jetzt eine außergewöhnliche Entlastung.

Langsam kehrt wieder Normalität ein: Schulen und Kitas sind tageweise wieder geöffnet und sogar Abi-Zeugnis-Übergaben mit Zeremonien werden von vielen Schulen Corona-konform geplant. Nach den Sommerferien soll die Schule dann wieder richtig losgehen.

Hamburg: Corona-Mindestabstand in Bussen und Bahnen schwierig

Doch wenn alle Schüler wie geplant wieder täglich zum Unterricht erscheinen müssen, wird es in Hamburgs Bussen und Bahnen ganz schön voll. Vor 8 Uhr morgens wird es dann noch schwieriger, den Corona-Mindestabstand einzuhalten.

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Die Hamburger Hochbahn fordert daher nun einen flexibleren Schulbeginn, damit die Schüler morgens nicht den ÖPNV verstopfen. So berichtet der NDR. Dazu soll die Hauptverkehrszeit entzerrt werden: „Da helfen auch schon gestaffelte Schulanfänge“, sagt Hochbahn-Chef Henrik Falk.

Zur ÖPNV-Entlastung: Hochbahn-Chef fordert flexiblen Schulbeginn

Wegen Corona hätten einige Schüler bereits flexible Anfangszeiten, daher hoffe Falk, „dass wir das auch nach Corona beibehalten, denn das entzerrt natürlich die Masse der zu Befördernden“. Diesbezüglich gebe es auch schon Gespräche mit dem Schulsenator Ties Rabe (SPD).

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Um den Mindestabstand scheint Falk sich weniger Sorgen zu machen: „Es ist weiterhin notwendig, dass 100 Prozent die Maske tragen. Dann kann es auch enger werden, dann ist das Thema Abstand überhaupt kein Thema“, sagt er laut NDR-Bericht. 1,50 Meter Abstand in Bussen und Bahnen brauche demnach niemand. (se)

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