Urlaub in Dänemark, Österreich und der Schweiz: Das müssen Sie jetzt wissen
Kurz vor Weihnachten nimmt die Verbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus in ganz Europa an Fahrt auf. Trotzdem überlegt jeder fünfte Deutsche, die Festtage im Ausland zu verbringen. Vor allem die Nachbarländer Dänemark, Österreich und die Schweiz sind beliebte Ziele. Bei Ein- und Ausreise müssen aber einige Dinge beachtet werden.
Ob lange Strandspaziergänge in Dänemark oder der Skiurlaub in Österreich und der Schweiz – laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov wollen 13 Prozent der Deutschen über Weihnachten verreisen. Doch in ganz Europa ist die Omikron-Variante auf dem Vormarsch, weswegen viele Staaten die Regeln für Einreisen aus dem europäischen Ausland verschärft haben. MOPO erklärt was nun in Dänemark, Österreich und der Schweiz zu beachten ist.
Omikron-Welle: Dänemark nun Hochrisikogebiet
Aufgrund der rasant steigenden Corona-Infektionen wurde Dänemark vom Auswärtigen Amt wieder als Hochrisikogebiet eingestuft. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Mittwoch bei 1202 und ist damit dreimal so hoch wie in Deutschland. Ein Fünftel der Ansteckungen sind in Dänemark bereits auf die Omikron-Variante zurückzuführen.
Dennoch ist die Einreise aus Deutschland uneingeschränkt möglich. Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss bei der Einreise einen negativen PCR-Test vorzeigen, der nicht älter als 24 Stunden sein darf. Eine Quarantäne-Pflicht gibt es nicht. Im Land gilt fast überall die 3G-Regel. Jedoch wurden viele Freizeitangebote mittlerweile geschlossen.
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Bei der Rückreise nach Deutschland muss man sich allerdings in eine zehntätige Quarantäne begeben. Geimpfte und Genesene können diese nach Vorlage der Nachweise über das Portal einreiseanmeldung.de sofort beenden. Getestete können sich nach fünf Tagen mit einem negativen Ergebnis davon befreien.
Kein Après-Ski: Strenge Corona-Regeln in Österreich
Ab Montag verschärfte Österreich seine Einreisebestimmungen. Es gilt jetzt die 2G-Plus-Regel. Ohne weiteres darf nur noch ins Land, wer dreifach geimpft ist. Für doppelt Geimpfte sowie für Genesene gilt zusätzlich eine Pflicht zum PCR-Test. Wer bei der Einreise kein negatives Testergebnis hat, muss sich registrieren und unverzüglich in Quarantäne, die beendet werden darf, sobald ein negativer PCR-Test vorliegt.
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In Österreich gilt dann fast überall die 2G-Regel – auch in Hotels, in der Gastronomie, am Skilift in Tirol oder in der Gondel. Bei der Rückreise gelten die gleichen Regeln wie bei Dänemark, da auch Österreich zu den Hochrisikogebieten zählt. Die Inzidenz lag am Mittwoch bei 209.
Neuerdings 2G: Auch die Schweiz zieht die Zügel an
Seit dem 4. Dezember müssen alle Personen, die in die Schweiz einreisen möchten, ein maximal 72 Stunden altes negatives PCR-Testergebnis vorlegen, unabhängig davon, ob sie geimpft sind oder nicht. Nicht-Geimpfte oder Genesene müssen vier bis sieben Tage nach Einreise einen zweiten Test machen und dem zuständigen Kanton melden. Der zweite Test darf auch ein Antigentest (nicht älter als 24 Stunden) sein, ein Selbsttest ist aber nicht erlaubt. Zusätzlich müssen Einreisende in die Schweiz das „Passenger Locator Form“ ausfüllen.
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In der Schweiz und ihren Skigebieten gilt eine Maskenpflicht, Zugangsbeschränkungen nach Impf- oder Genesenenstatus gibt es nicht. Die Kantone können aber strengere Maßnahmen verhängen. Diskotheken sind geschlossen, zwischen 23 und 6 Uhr ist Sperrstunde und in Innenbereichen der Gastronomie gilt die 2G-Regel. Bei Rückreise gelten ebenfalls die Regeln wie bei Dänemark und Österreich. Die Schweiz gilt seit dem 5. Dezember als Hochrisikogebiet. Die Inzidenz liegt bei 698. (alu)