Vertrag unterschrieben: In diesen „Architekturklassiker“ zieht das Bezirksamt Nord
Auf mehr als 20.000 Quadratmetern, hinter dicken Glasscheiben: im Stadtteil Alsterdorf sitzt ab 2027 in das Bezirksamt Hamburg Nord. Zur Unterzeichnung des Vertrages waren große Persönlichkeiten vor Ort.
Der Vertrag für den Einzug des Bezirksamtes Nord in das Arne Jacobsen Haus am Überseering wurde am Dienstag unterzeichnet. Anwesend waren unter anderem der Finanzsenator und die Bezirkssenatorin. Das neue Quartier des Bezirksamt gilt als eines der bekanntesten Bürohochhäuser der Stadt.
Das Haus, welches den Namen seines dänischen Architekten trägt, soll auf einer Fläche vom ersten bis in den siebten Stock auf insgesamt 24.130 Quadratmetern der neue Arbeitsplatz für die Mitarbeiter:innen des Bezirksamtes werden. Rund 880 Mitarbeiter:innen ziehen 2027 ein. Für 620 Arbeitsplätze und 120 Beratungsplätze ist die Fläche eingeplant.
Von der Poststelle bis zum Trauzimmer
Für die Bezirksversammlungen sollen Flächen vom Campusgeschoss angemietet werden. Auch Funktionsräume wie eine Poststelle, Duschen, Lager und Archive sollen entstehen, sowie ein Empfangsbereich im Erdgeschoss und ein Trauzimmer.
Finanzsenator Andreas Dressel zeigt sich zufrieden mit dem Vertragsabschluss: „Mit diesem Schritt gelingt dem Bezirksamt Hamburg-Nord ein entscheidender Schritt zur Bündelung der bezirklichen Ressourcen: Insgesamt werden fünf Standorte zusammengeführt und in der neuen Anmietung zentral abgebildet. Auf diese Weise werden moderne und zusammenhängende Arbeitsräume geschaffen, die Synergien stärken, Abläufe optimieren und die Zusammenarbeit innerhalb des Bezirksamts weiter verbessern.“
Weiter sagte er laut Mitteilung: „Ich danke allen Beteiligten für ihre tatkräftige Unterstützung bei der Förderung dieser Herausforderung und sehe mit Freude der Übergabe der Modernen Arbeitswelten in der City Nord im 3. Quartal 2027 entgegen.“
Bezirksamtsleiter und Senatorin begeistert
Auch der Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz äußerte sich positiv: „Heute ist ein sehr wichtiger Tag in der Historie des Bezirksamtes Hamburg-Nord. Mit dem Arne Jacobsen Haus wird das architektonisch bedeutendste Bürogebäude Hamburgs neuer Standort des Bezirksamts. Die Unterzeichnung des Mietvertrages ist für die Mitarbeitenden eine greifbare und verlässliche Perspektive für einen attraktiven und modernen Arbeitsort.“
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Bezirkssenatorin Katharina Fegebank bezog sich auf die Architektur des Gebäudes. Sie sagte „Im Arne Jacobsen Haus trifft Tradition auf Innovation. Ein wahrer Architekturklassiker wird künftig zum Ort modernster Arbeitswelt.“ (mp)