Vogelgrippe wütet auch in Hamburg: 19 Alsterschwäne schon tot
Die Alsterschwäne gehören zu Hamburg wie die Elbphilharmonie, die Köhlbrandbrücke oder die Reeperbahn. Doch auch die gefiederten Wahrzeichen der Stadt sind nicht vor der Vogelgrippe gefeit. 19 Tiere sind in dieser Saison bereits an der Krankheit verendet.
Die Hamburger Alsterschwäne sind nun unter Schutzzelten untergebracht. Das berichtete Schwanenvater Olaf Nieß am Donnerstag. Zum Schutz vor der Vogelgrippe haben er und sein Team eine rund 600 Quadratmeter große Zeltstadt am Eppendorfer Mühlenteich aufgebaut.
Hamburg: Schon 19 Alsterschwäne an Vogelpest verendet
Es seien zwar noch Restarbeiten zu erledigen, aber die Anlage könne schon genutzt werden, berichtete Nieß. Der Teich ist das Winterquartier der Höckerschwäne.
Die Geflügelpest, auch Vogelgrippe genannt, ist eine Infektionskrankheit, die vor allem bei Wasservögeln und anderen Vögeln vorkommt. In der aktuellen Geflügelpest-Saison sind in Hamburg insgesamt 36 an der Erkrankung gestorbene Vögel gemeldet worden, hieß es vom zuständigen Bezirksamt Nord – darunter waren 19 Schwäne.
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Das Hamburger Schwanenwesen hat eine jahrhundertelange Tradition. Das Amt des Schwanenvaters gibt es seit 1674. Die Schwäne gelten als eines der Wahrzeichen der Hansestadt. (dpa/fbo)
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