Das wird jetzt aus Hamburgs ältestem Mansardenhaus
Boule-Spielen, Kaffee trinken oder sich zum Klönen treffen – all das wird bald im ehemaligen Herrenhaus Stavenhagen in Groß Borstel möglich sein. Ein Haus mit einer 300 Jahre alten Geschichte, das nun zum lebendigen Treffpunkt des wachsenden Stadtteils Groß Borstel werden soll. Das Konzept wurde nun vorgestellt.
Das denkmalgeschützte Stavenhagenhaus an der Frustbergstraße ist eines der Schlüsselprojekte im Fördergebiet Groß Borstel des Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE). Bislang gibt es in dem Haus nur wenig Betrieb, etwa Spiele- und Bandabende.
Stavenhagenhaus in Groß Borstel wird zentraler Treffpunkt
Michael Werner-Boelz, Leiter des Bezirksamtes Hamburg-Nord: „Der wachsende Stadtteil Groß Borstel braucht dringend einen zentralen Treffpunkt für Kultur und Vereinsleben oder einfach nur zum Klönen. Das Stavenhagenhaus eignet sich ideal hierfür. Wir hoffen, einen kreativen und attraktiven Gastronomiebetrieb zu finden, der dann Anfang des kommenden Jahres den Betrieb aufnehmen wird.“
Die Ursprünge des Stavenhagenhauses in Groß Borstel reichen bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts zurück. Das ehemalige Herrenhaus ist nachweislich Hamburgs ältestes Mansardenhaus und konnte ab 1959 aufwendig wiederhergestellt und 1962, nunmehr nach dem niederdeutschen Dramatiker Fritz Stavenhagen benannt, als kommunales Kulturzentrum genutzt werden.
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Im Januar 2024 soll das Stavenhagenhaus nun für eine breite Nutzung geöffnet und mit einem Café oder Restaurant zum zentralen Treffpunkt im Stadtteil werden. Darüber hinaus soll eine Boule-Bahn entstehen und bereits vor den angedachten Umbaumaßnahmen fertig sein.