Hafen Hamburg

Der Hamburger Hafen ist ein großer Drogenumschlagplatz. (Symbolfoto) Foto: imago/Panthermedia

paidDrogendeal geht schief: Wie Hamburger Hafenarbeiter in die Fänge der Mafia gerieten

Die beiden angeklagten Hamburger Hafenmitarbeiter waren leichte Opfer für die Drogenbosse: privat in Schwierigkeiten, von der Frau verlassen, finanziell überfordert, psychisch labil. So stimmten sie den unbekannten Auftraggebern zu, sagten ja zum angeblich schnellen Geld – und sitzen nun vor Gericht. Der Vorwurf: Drogenhandel. Es geht um falsche Versprechungen, einen brutalen Überfall, den florierenden Drogenhandel im Hafen und unglaubliche 750 Kilogramm Kokain in einem Container aus Südamerika, die auf mysteriöse Weise verschwanden.

Die Drogenhändler wurden Orhan S. beim Kaffee vorgestellt. Er hatte Kollegen und Bekannten von seiner schwierigen privaten Situation erzählt, da kamen die Herren, die dem angeschlagenen HHLA-Operator „wildeste Versprechungen“ machten, gerade recht. Der 45-Jährige brauchte Geld für den Unterhalt der Kinder. Außerdem leide er so stark unter der Trennung seiner Familie, dass er Alkohol, Medikamente und Drogen konsumiere und Schulden aufgebaut hatte.



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