Ferdinando Manna (26) backt „Panuozzi“ bei „Bolle“ in Hamburg.

Ferdinando Manna (26) backt „Panuozzi“ bei „Bolle“ in Hamburg. Foto: Bolle

Von wegen Italien – die beste Pizza Europas kommt aus Hamburg!

Wo gibt es die beste neapolitanische Pizza Europas? Nicht etwa in Italien, sondern in Hamburg! Das entschied jetzt eine Jury bei der Gastro-Messe „Internorga“. Lesen Sie hier, mit welch ungewöhnlicher Idee Pizzabäcker Ferdinando Manna den Wettbewerb gewann – und wo Pizza-Fans seine Kreationen in der Hansestadt essen können.

35 Teilnehmer aus ganz Europa sind beim Wettbewerb „3rd European Excellence Germany 2025“ bei der „Internorga“ angetreten – und backten ihre eigenen Kreationen für die Jury. Auch Konkurrenz aus Italien reiste an. Doch in der Kategorie „Pizza Napoletana Moderna“ setzte sich Ferdinando Manna durch. Der 26-Jährige arbeitet als Pizzabäcker bei „Bolle“ – in Hamburg mit zwei Filialen in Ottensen und der Sternschanze vertreten. Dort gibt es so genannte „Panuozzi“, Pizza-Sandwiches, die mit frischen Zutaten gefüllt werden. Das Besondere daran ist der „Biga-Teig“, den Manna und das Team über zwei Tage herstellen. Dabei fermentiert die Hefe. Das macht den Teig besonders fluffig und geschmacksintensiv.

Hamburger ist Europameister im Backen von neapolitanischer Pizza

Beim Wettbewerb ging es aber um die klassische Pizza. Manna trat mit einer veganen „Pizza Marinara“ an – mit Tomatensoße, Knoblauch, Oregano, Basilikum und ganz ohne Käse. „Die Zutaten habe ich mir extra von meinem Opa aus Italien schicken lassen, sie stammen aus seinem Garten“, sagt Manna. Das Besondere: Seinen Sauerteig hatte er für den Wettbewerb mit Wein fermentiert.

Der 26-jährige Pizzabäcker zeigt stolz seinen Pokal. Bolle
Der 26-jährige Pizzabäcker zeigt stolz seinen Pokal.
Der 26-jährige Pizzabäcker zeigt stolz seinen Pokal.

„Wir freuen uns alle riesig über Ferdinandos Auszeichnung“, sagt John Drewes, Inhaber von „Bolle“, zur MOPO. „Ich entwickle mit ihm derzeit neue Produkte für unsere Läden.“ Bald soll es glutenfreie Pizza geben und luftige „Focaccias“, eine Art italienisches Fladenbrot, bei dem die Zutaten vor dem Backen fest in den Teig gedrückt werden. „Auch süße Varianten sind geplant.“

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Ferdinando Manna arbeitet erst seit Februar für „Bolle“. Er kommt aus Sarno, einer italienischen Gemeinde in der Provinz Salerno. Schon mit 14 Jahren hat er das Pizzabacken gelernt, arbeitete auch einige Zeit in Neapel. Und wer nun von ihm lernen möchte: Bei „Bolle“ in der Friedensallee 3-5 können die Gäste ihm durch ein Fenster bei der Arbeit zusehen.

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