Vor allem eine Gruppe betroffen: So belastet das Homeoffice die Hamburger
Durch die Corona-Pandemie ist das mobile Arbeiten derzeit für viele Beschäftigte der Normalfall. Das bestätigt eine aktuelle Befragung von Verdi und der Hamburger Fern-Hochschule (HFH) mit 684 Teilnehmenden. Während die Mehrheit der Befragten mit der aktuellen Arbeitssituation zufrieden ist, werden zugleich Herausforderungen deutlich.
„Mit der Befragung haben wir verschiedene Aspekte des mobilen Arbeitens in den Blick genommen“, erklärt HFH-Kanzlerin Kathrin Brüggmann. Dabei sei vor allem nach den Auswirkungen und Herausforderungen gefragt worden, welche das Homeoffice für die Beschäftigten habe. „Aus den Ergebnissen wollen wir lernen, um auch die Arbeitsbedingungen an der HFH optimal zu gestalten“, so Brüggmann.
Umfrage von Verdi und der HFH: Viele mit Homeoffice zufrieden
Durch Corona sei die Notwendigkeit zur Umstellung auf mobiles Arbeiten sehr schnell Realität geworden, ein Augenmerk der Befragung liege deshalb auf den damit verbundenen Herausforderungen.
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„Erste Ergebnisse zeigen, dass das mobile Arbeiten von Seiten der Beschäftigten zwar mehrheitlich positiv bewertet wurde“, sagt Berthold Bose, Leiter des Verdi-Landesbezirkes Hamburg. „Gleichzeitig wird aber auch deutlich, dass vor allem Berufstätige mit Betreuungsaufgaben die Situation belastend empfinden.“
Arbeit in Corona-Zeiten: Was bedeutet das für die Chancengleichheit?
Für Unternehmen hingegen sei die größte Herausforderung, offizielle Regelungen zu schaffen – dies sei erst in rund 61 Prozent der Fälle gegeben. Diese müssten gemeinsam mit den Betriebs- und Personalräten entwickelt werden, so Bose weiter.
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An der Befragung zwischen dem 20. Januar und dem 8. Februar hatten knapp zwei Drittel Frauen teilgenommen. Die Mehrheit der Befragten ist im Öffentlichen Dienst tätig. In den folgenden Auswertungen soll nun analysiert werden, wie sich die Zunahme des mobilen Arbeitens auf die Chancengleichheit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern auswirkt. (alu)