Chickpeace Frauen
  • Chickpeace bietet geflüchteten Frauen die Möglichkeit zur sozialen Teilhabe – und füllt Hamburgs hungrige Mägen mit orientalischer Kost.
  • Foto: Chickpeace

Vorzeige-Flüchtlingsprojekt bekommt eigenes Restaurant in Hamburg

Das Sozialunternehmen „Chickpeace“ startet 2025 mit einem nachhaltigen Restaurant im Neuen Amt Altona (NAA). Die „Cantina“ wird mit 100.000 Euro durch die Behörde für Wirtschaft und Innovation gefördert und soll Arbeitsplätze und Weiterbildungsmöglichkeiten für geflüchtete Frauen schaffen, die oft unter schwierigen Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt kämpfen.

Alles begann 2016 mit einem Kochkurs für geflüchtete Frauen in Harburg. Aus der Idee entwickelte sich ein erfolgreiches Social Business, das heute Frauen aus Syrien, Eritrea und Afghanistan unterstützt und kulinarische Vielfalt nach Hamburg bringt. Auch die MOPO besuchte die Damen des damaligen Catering-Unternehmens schon einmal und zeigte 2020 die Gesichter hinter „Chickpeace“.

Leonhard begeistert: „Ein tolles Projekt, das motiviert, Freude macht und auch noch gut schmeckt“

Gründerin Manuela Maurer sagt: „Die Unterstützung durch #UpdateHamburg ist eine große Anerkennung und eine treibende Kraft, unsere Vision von einem interkulturellen Arbeits-, Lern- und Begegnungsort im Neuen Amt Altona weiter zu verfolgen. Wir freuen uns darauf, unsere Arbeit auszubauen und noch mehr Frauen auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben zu begleiten.“

Dr. Melanie Leonhard (SPD), Senatorin für Wirtschaft und Innovation teilt die Begeisterung: „Sich und die eigenen Fähigkeiten einbringen, noch dazu mit einem unternehmerischen Ansatz erfolgreich sein – das macht Chickpeace aus. Das Projekt stärkt die soziale Teilhabe und die Selbständigkeit geflüchteter Frauen. Ein tolles Projekt, das motiviert, Freude macht und auch noch gut schmeckt.“

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Das Neue Amt Altona ist Hamburgs erster genossenschaftlich organisierter Co-Working Space. Rund 300 Selbstständige und kleine Organisationen aus Altona und Umgebung sollen ab Ende 2025 im hölzernen Neubau an der Neuen Großen Bergstraße gemeinschaftlich arbeiten.

Die „Chickpeace-Cantina“ soll dort künftig soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit vereinen und mit einem Zero-Waste-Ansatz, kulturellem Austausch, Arbeitsplatzschaffung einen festen Platz in Altona einnehmen – und natürlich die hungrigen Mägen füllen. (apa)

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