Wann es in Hamburg wieder regnen soll: Darum ist der April so trocken
Das Wetter lässt sich von der Coronakrise nicht beirren: Im April beherrschen blauer Himmel und strahlender Sonnenschein das Wetterbild – Regen ist auch weiterhin nicht in Sicht. Das hebt bekanntermaßen die Stimmung. Die andauernde Trockenheit ist für die Pflanzen und Felder jedoch nicht von Vorteil. Die MOPO hat sich beim Deutschen Wetterdienst (DWD) nach den Gründen für das trockene Wetter erkundigt.
Laut des DWD liegt die Ursache für die lange Trockenperiode bei den Hochdruckgebieten, die sich schon länger über der Nordsee und in Norwegen halten. „Da unsere Region am südlichen Rand dieser Gebiete liegt, wird immer wieder trockene Luft nach Norddeutschland, und somit auch nach Hamburg geführt“, sagte ein Sprecher des DWD im Gespräch mit der MOPO.
Stabiles Hochdruckgebiet sorgt für trockenes Wetter
Das umfangreiche Hochdruckgebiet sei sehr stabil und sorge daher für das anhaltende trockene Wetter. „Für Regen sorgen häufig Tiefdruckgebiete aus dem Nordwesten, die feuchte Luft von der Nordsee mitbringen.“ Das passiere aber aktuell nicht.
Die trockene Luft wird laut DWD noch länger nach Norddeutschland strömen. „Nach unseren Prognosen wird sich die gesamte Lage in der nächsten Zeit abschwächen. Es werden dann kaum noch Hoch-oder Tiefdruckgebiete kommen. Die trockene Luft wird aber noch bleiben.“
Prognose für Hamburg: Erste Niederschläge erst Mitte nächster Woche erwartet
„Laut unserer längsten Prognosen rechnen wir frühestens Mitte nächster Woche mit den ersten kleinen Niederschlägen“, sagte der DWD-Sprecher. „Das sind dann aber eher vereinzelte Tropfen.“ Für die Felder und Pflanzen würde das noch keine Besserung bedeuten.
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Der nächste „richtige“ Niederschlag sei noch nicht abzusehen, wie der Sprecher des „Deutschen Wetterdienstes“ erklärte. (maw)