• Anjes Tjarks (43) wuchs in Jenfeld auf. Bei den Grünen legte der Lehrer einen steilen Aufstieg hin. Seit vier Jahren ist der Vater von drei Kindern Verkehrssenator.
  • Foto: picture alliance/dpa

paidWarum hassen so viele die Grünen, Herr Tjarks?

Die Grünen sind in der Krise. In Umfragen abgesackt, vor allem aber werden sie von allen Seiten angefeindet und regelrecht bekämpft. Was ist da los – und was denken die Grünen selbst darüber? Das will die MOPO von Anjes Tjarks wissen, Stratege und Vordenker der Hamburger Grünen, der als Verkehrssenator die Stadt umbaut und dabei selbst heftige Kritik einstecken muss. Ein Gespräch über grünen Populismus, Migration, die AfD, „Degrowth“-Spinnereien, das Problem mit der CDU, warum wir mehr Geld für Autobahnen brauchen in Hamburg alles besser läuft.

MOPO: Die Grünen sind vom Liebling der Republik zum Feindbild und Hassobjekt geworden. Wie fühlt man sich da als Grüner in Verantwortung?

Anjes Tjarks: Wir erleben leider, dass immer mehr Teile der Gesellschaft versuchen, andere Teile der Gesellschaft abzuwerten. Und da machen leider auch einige Protagonisten der CDU und der CSU kräftig mit. Die Frage ist: Will man in diesen zumeist unsachlichen politischen Unterbietungswettbewerb einsteigen oder nicht? 

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