• Der Immobilienboom könnte in Hamburg schon bald vorbei sein. (Symbolfoto)
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Was dahinter steckt: Immobilien-Boom endet bald – vor allem in Hamburg

Der seit rund zehn Jahren andauernde Immobilienboom in Deutschland könnte schon bald enden – und das besonders schnell in Hamburg. Zu diesem Ergebnis kommen Analysten der Deutschen Bank.

In 2021 dürfte der Zyklus dank der Niedrigzinsen, eines Mangels an Wohnraum und Unterbewertungen in manchen Regionen intakt bleiben, schreibt das Geldhaus.

Jedoch legten Berechnungen nahe, dass der bundesweite Preisaufschwung in diesem Jahrzehnt zu Ende gehe, wahrscheinlich im Jahr 2024.

Studie: Preisaufschwung könnte bald enden – auch in Hamburg

So lasse die fundamentale Immobilienknappheit in den kommenden Jahren nach, heißt es in der Studie. Dazu trage auch die geringere Zuwanderung in der Corona-Pandemie bei. Verbleibende Unterbewertungen am Markt würden bei anhaltendem Preisauftrieb verschwinden.

„Damit steigt das Risiko, dass Zinserhöhungen eine Verkaufswelle auslösen“, warnten die Experten in Frankfurt. Aber auch ohne Zinsschock würden Wohnimmobilien in Deutschland zumindest im Vergleich zu anderen Wohnimmobilienmärkten an Attraktivität verlieren.

Video: Hamburgs Erholungsperle in der Stadt

Große Preisnachlässe erwarten die Analysten aber nicht. Ende der Zyklus tatsächlich 2024, seien wegen historischer Vergleichsdaten für kurze Zeit sinkende Hauspreise zu erwarten.

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„Kumuliert könnte über drei Jahre ein Minus von fünf Prozent zu Buche schlagen“. Ökonomen sprechen auch am Immobilienmarkt von Zyklen, der dem Auf und Ab der Konjunktur in der Regel nachläuft.

Hamburg: Angebotsknappheit schwindet eher 

Besonders lang laufende Immobilienzyklen erwarten die Deutsche-Bank-Experten für Berlin und Leipzig. Die Hauptstadt sehen sie weiter auf dem Weg zu einer globalen Metropole, während sie für Leipzig wegen des Dorf- und Kreissterbens in der Region mit einem besonders kräftigen Zuzug rechnen.

In Bremen und Hamburg könne der Immobilienzyklus dagegen vor 2024 enden, da dort die Angebotsknappheit bei Wohnraum früher schwinde. (dpa/maw)

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