Nach einem Wasserrohrbruch unter der Bergstedter Chaussee musste die Polizei mehrere Straßen sperren (Symbolbild).
  • Nach einem Wasserrohrbruch unter der Straße Alte Schmiede musste die Polizei mehrere Straßen sperren (Symbolbild).
  • Foto: picture alliance/dpa/Bodo Marks

Wasserrohrbruch: Anwohner in Hamburgs Norden vom Trinkwassernetz abgeschnitten

Unter der Straße Alte Schmiede in Bergstedt ist es in der Nacht zu Donnerstag zu einem Wasserrohrbruch gekommen: Umliegende Häuser wurden vom Netz abgeschnitten, Straßen mussten gesperrt werden.

Um kurz nach 3 Uhr, so lässt es sich im System von Hamburg Wasser nachvollziehen, kam es zu einem Druckabfall in den Leitungen. Wasser trat aus der gebrochenen Stelle im Rohr aus, die Massen sammelten sich erst unter-, dann überirdisch.

Daher wurden die Straßen Alte Schmiede und Bergstedter Chaussee gesperrt: Gegen 8.30 Uhr war Letztere wieder befahrbar – einem Sprecher von Hamburg Wasser zufolge war sie gereinigt worden, das Wasser sei abgelaufen. Die Polizei hatte Pendler darum gebeten, die Straßen weiträumig zu umfahren. Es müsse mit Verkehrsbehinderungen zumindest gerechnet werden, sagte ein Sprecher.

Haushalte vom Trinkwassernetz abgeschnitten

Durch den Rohrbruch musste Hamburg Wasser die Trinkwasserversorgung zu mehreren Einzel- und Reihenhäusern kappen. Die Haushalte würden nun manuell versorgt, so der Sprecher weiter, entweder mit Kanistern oder mit einem Trinkwasser-Wagen. Der Bruch werde mit hoher Wahrscheinlichkeit Schäden an den Häusern bewirkt haben. „Wie groß aber der gesamte Schaden ist, ist noch nicht abzusehen.“

Das könnte Sie auch interessieren: Mehr Angriffe auf Polizisten: Gibt’s bald 2000 Euro für Prügel?

Im Laufe des Morgens sollen Experten sich ein Bild von der Lage vor Ort machen. Erst danach könne man Näheres sagen – auch zu möglichen längerfristigen Sperrungen und Trinkwasser-Einschränkungen.

Erst in der vergangenen Woche war es in Barmbek-Süd zu einem Wasserschaden gekommen: Durch einen Riss im Siel senkte sich die Fahrbahn der Weidestraße. Pendler und Anwohner müssen eine Woche die Baustelle umfahren. (dg)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp