Wasserrohrbruch im Tierheim: Mitarbeiter müssen Gießkannen schleppen
Neue Sorgen im Tierheim Süderstraße: Nachdem im vergangenen Winter die Heizkessel ausgefallen waren, gab es in dieser Woche einen Wasserrohrbruch. Das Tierheim blieb für mehrere Tage geschlossen, Mitarbeiter mussten frisches Wasser in Gießkannen heranschleppen.
Wegen des Wasserrohrbruchs gab es in großen Teilen des Tierheims von Dienstagabend bis Freitagnachmittag kein Wasser. Weite Teile der Tierhäuser sowie der Empfang waren betroffen. Das Tierheim blieb für Besucher geschlossen, der weihnachtliche Flohmarkt wurde vorerst ausgesetzt. Am Sonntag, 3. Dezember, ist das Tierheim aber wieder für Besucher geöffnet.
Wasserrohrbruch im Tierheim: Versorgung nicht gefährdet
Externe Experten brauchten drei Tage, um das mehr als zwei Meter tief im Boden entstandene Leck zu Orten und zu reparieren. Die Aufräumarbeiten dauern immer noch an.
„Die Versorgung der Tiere war nicht gefährdet, die Tierpfleger mussten aber Wasser mit Gießkannen weite Wege schleppen, was natürlich Zeit und Kraft kostete“, fasst Tierheimleiterin Dr. Urte Inkmann die Belastung zusammen.
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Noch ist nicht bekannt, wie hoch die Kosten zur Behebung des Schadens sind. Da der Verein im vergangenen Geschäftsjahr rote Zahlen im siebenstelligen Bereich schrieb und ebenfalls von steigenden Energiepreisen und Kosten für Futter und Medikamente betroffen ist, wurden die existenziellen Sorgen durch den Rohrbruch noch größer. Der Verein befürchtet einen harten Winter, der das Tierheim personell und finanziell über seine Grenzen führen könnte. (prei)