Wegen Corona: Immer weniger Container kommen an: Kurzarbeit im Hamburger Hafen
Leere Schiffe, weniger Umschlag: Die Corona-Krise ist im Hamburger Hafen inzwischen deutlich zu spüren. Seit Mitte April geht immer weniger Ladung über die Kaikanten. Terminalbetreiber Eurogate will jetzt Kurzarbeit beantragen.
Die Unternehmensführung hat die rund tausend Beschäftigten des Hamburger Terminals in Waltershof am Dienstag über die geplante Maßnahme informiert. Das bestätigte ein Sprecher gegenüber der MOPO. Danach soll knapp die Hälfte der Beschäftigten ab Mai auf Kurzarbeit gesetzt werden.
Eurogate: Gesetzliches Kurzarbeitergeld wird aufgestockt
Das gesetzliche Kurzarbeitergeld soll nach Angaben des Sprechers aufgestockt werden, sodass die Betroffenen 80 beziehungsweise 87 Prozent des normalen Nettogehalts erhalten.
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Auch an den anderen Eurogate-Standorten in Bremerhaven und Wilhelmshaven sind die Auswirkungen der Corona-Krise zu spüren. In Bremerhaven wurden bereits rund 50 Mitarbeiter entlassen, die alle befristete Verträge hatten. In Wilhelmshaven laufen die Gespräche zwischen Unternehmensleitung und Betriebsrat über die Einführung von Kurzarbeit noch. (ng)